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Ellzee: In Ellzee soll es bei den Spielplätzen neue Akzente geben

Ellzee

In Ellzee soll es bei den Spielplätzen neue Akzente geben

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    Bei einem Ortstermin in Ellzee überlegten Vertreter der Gemeinde und Eltern, wie der Spielplatz am Maderweg attraktiver gestaltet werden könnte.
    Bei einem Ortstermin in Ellzee überlegten Vertreter der Gemeinde und Eltern, wie der Spielplatz am Maderweg attraktiver gestaltet werden könnte. Foto: Manuela Rapp

    Man könnte es ein Brainstorming nennen. „Wie kann man den Spielplatz attraktiver machen?“ Für diese Frage erhoffte sich Ellzees Bürgermeisterin Gabriela Schmucker bei einem Ortstermin am Maderweg mit Eltern und einigen Mitgliedern des Gemeinderats Ideen und Anregungen. „Es sollen dadurch nicht zu viele Kosten entstehen“, fügte sie hinzu. Sie wünscht sich eine Zusammenarbeit der Eltern und würde sie gerne mit ins Boot holen. Hintergrund für die Zusammenkunft war eine Anfrage einer Bürgerin, ob der

    „Es muss nicht alles sofort passieren“, meinte etwa Andrea Egger, eine der anwesenden Mütter. Da stimmte ihr eine weitere Teilnehmerin, Nicole Kempter, zu: Eines nach dem anderen solle angegangen werden. „Es geht nicht um „Mordsriesensachen“, so

    Für unterschiedliche Altersgruppen soll es Spielmöglichkeiten geben

    Was dem Spielplatz in Ellzee nach Ansicht der drei Frauen fehlt, sind Spielmöglichkeiten für unterschiedliche Altersgruppen. Sie denken dabei etwa an Erst- und Zweitklässler, für die es zu wenig gebe. Andrea Egger, Carolin Heininger und Nicole Kempter könnten sich für diese größeren Kinder beispielsweise ein Klettergerüst vorstellen oder einen Balancierbalken. Auch eine Reckstange wäre aus ihrer Sicht gut.

    Vorschläge von den Teilnehmern kamen einige: Da ist zum Beispiel das Spielhäuschen, das die Eltern attraktiver machen möchten. Manche der Anwesenden kannten es noch – unverändert – aus ihrer eigenen Kindheit. Ebenfalls im Fokus war der Einfahrtschutz im hinteren Teil des Spielplatzes: Rodelnde Kinder würden sich im Winter verletzen, wenn sie mit ihren Schlitten den Berg hinunterfahren würden. Außerdem kämen keine Kinderwägen durch. Ob man diese Eingangsbarriere im Winter herausmachen könne? Oder, was die Eltern für noch sinnvoller halten: Diese Abgrenzung vorne, zur Straße hin, anzubringen.

    Weitere Idee: Ein Eiswagen, der mit festen Zeiten am Spielplatz vorbeischauen könnte. Ein Sonnensegel für den Sandkasten befindet Carolin Heininger für nötig. Eine Box für die Sandelsachen, kleine Fußballtore und einen Tisch zum Picknicken – das sind Vorschläge von Gabriela Schmucker. Dass Vereine, die Bänke haben, diese für den Spielplatz zur Verfügung stellen könnten, war ein weiterer Gedanke. Fördergelder zu beantragen, aber auch bei Firmen um Sponsorengelder nachzufragen, auch das überlegten die Eltern. Dafür müsse aber zunächst ein grobes Gerüst über die geplanten Maßnahmen stehen, waren sie sich einig.

    Was die Gemeinde Ellzee selbst leisten könnte

    „Hier am Maderweg ist unser ältester Spielplatz“, resümierte die Bürgermeisterin. Sie plädiert, auch als Resultat aus dem Ortstermin, für eine unterschiedliche Gestaltung der Spielplätze in den einzelnen Ortsteilen, um mehr Abwechslung zu schaffen. „Es muss aber von den Kosten her gleich sein“, hob sie hervor. Gemeinderat Manfred Rittler erwartet von den Eltern ein gewisses Engagement. „Die Gemeinde könnte die Materialien beschaffen.“ Mit den Vereinen, die Bänke haben, solle Kontakt aufgenommen werden. „Die Gemeinde müsste den Tisch zur Verfügung stellen.“

    Erich Lambacher, ebenfalls Mitglied des Ratsgremiums, fand den Ortstermin „sehr konstruktiv.“ Eltern und Gemeinde würden an einem Strang ziehen. „Es gab keine Forderungen seitens der Eltern“, sagte er. Das sei vernünftig. Aus dem Input der Veranstaltung „muss man nur noch etwas draus machen“, fand er. Vereinbart wurde nun ein weiterer Ortstermin im Juli. Dann soll über das konkrete Vorgehen beraten werden.

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