Die Spannung war groß bei den Zuschauerinnen und Zuschauern aus der Region: Nach viermal "Ja" von der Jury und dem Einzug in das Supertalent-Finale, das am Samstagabend auf RTL zu sehen war, kam dann die Enttäuschung. Die beiden jungen Tanztalente Laora aus Edelstetten und Lina aus Autenried, waren gar nicht in der Final-Show zu sehen. Obwohl „L und L“, so stellten sie sich vor ihrem Auftritt in der dritten der vier Episoden vor, so viel Lob von der Jury bekamen.
Am Ende ihres Tanzauftritts, der am 10. Februar ausgestrahlt wurde, gab es viele „Daumen hoch“ und ein vierfaches "Ja" der Jury, der neben „Pop-Titan“ Dieter Bohlen und dem US-amerikanischen Choreografen Bruce Darnell auch Tänzerin Ekaterina Leonova und Anna Ermakova (Model, Sängerin und Tochter von Boris Becker) angehören. Die Mädels freuten sich sehr, ins Finale einzuziehen.
Dieses Mal gab es nur vier Folgen von "Das Supertalent"
Bei "Das Supertalent" umfasste jede Staffel seit 2009 mindestens zehn Folgen. Diesmal waren nur vier eingeplant, nach drei Runden folgte das Finale am Samstag, 17. Februar. Außerdem wurde erstmals die Talentshow nicht live, sondern als Aufzeichnung übertragen. Schnell war in der Finalsendung am Samstagabend ab 20.15 Uhr klar, dass nur zehn Talente aus den bisherigen drei Shows, die weitergekommen sind, auch im Finale zu sehen sein werden. Wie RTL diese Auswahl traf, ist nicht bekannt. Die Vermutung liegt jedoch nah, dass diese Auswahl je nach Resonanz der Zuschauerinnen und Zuschauer erfolgte. Wie RTL mit Ankündigung der 16. Staffel bereits betonte, durfte dieses Jahr das Studiopublikum mitentscheiden. "Denn zum ersten Mal in der Geschichte des Supertalents entscheiden sie im Finale, wer das neue Supertalent 2024 wird", hieß es in einer Pressemitteilung. Die Zuschauer im Studio durften per Handy abstimmen und so den Gewinner bestimmen.
Neben Sängern und Zirkusartisten traten am Samstagabend mehrere Tanzgruppen auf. Gewonnen hat die Show Opernsänger Alexander Doghmani. Der 17-Jährige aus dem Erzgebirge singt, seitdem seine Mutter ihn einst zum klassischen Gesangsunterricht anmeldete. Mit Giacomo Puccinis Arie „O mio babbino caro“ überzeugte er im Finale das Publikum. Vor der Teilnahme in der Show hatte Doghmani nur Auftritte vor einigen Stammgästen im Hotel seiner Eltern.
Für Lina und Laora und ihre Trainerin Michaela Majsai bleibt auf alle Fälle die Freude über einen gelungenen Auftritt in der dritten Folge von "Das Supertalent" – denn wie oft wird zur Primetime auf RTL schon über Edelstetten und Autenried gesprochen? Hunderte Nachrichten und Kommentare sind in dieser Zeit zu den Auftritten von Laora und Lina eingegangen. "Danke für die tolle Unterstützung, wir haben in so kurzer Zeit, so viel erlebt", schreibt Majsai, die Mutter von Laora, am Samstag in den sozialen Medien.