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Ebershausen: Die Gemeinde Ebershausen wächst, was die Einwohnerzahlen beweisen

Ebershausen

Die Gemeinde Ebershausen wächst, was die Einwohnerzahlen beweisen

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    Solche Hundetoiletten sollen die Wiesen und Gehwege sauber halten. Eine Ebershauserin wünscht sich das auch für ihren Ort.
    Solche Hundetoiletten sollen die Wiesen und Gehwege sauber halten. Eine Ebershauserin wünscht sich das auch für ihren Ort. Foto: Josef Abt (Symbolbild)

    Wie in anderen Gemeinden oder Städten verzeichnete auch Ebershausen mit der Ausweisung neuer Baugebiete in den vergangenen Jahrzehnten steigende Einwohnerzahlen. Den Ausführungen von Bürgermeister Harald Lenz in der kürzlich stattgefundenen Bürgerversammlung zufolge zählte zum Jahresende 2021 die Haseltalgemeinde 607 Personen. Seither wird das Angebot an Bauplätzen im neuen Baugebiet "Im Eichet Süd" rege genutzt, sodass sich die Einwohnerzahl am 18. April 2023 auf 658 belief, davon in

    "Momentan ist die finanzielle Lage noch sehr gut, aber für den Bau des Kindergartens wird die angesammelte Rücklage bald aufgebraucht sein. Um künftige Investitionen tätigen zu können, muss die Rücklage dringend wieder aufgebaut werden", so ihre Empfehlung. Aus der mittels Bildpräsentation in grafischer Darstellung aufgezeigten Einnahmen und Ausgaben im Jahr 2022 wurde ersichtlich, was in der Gemeinde an Geldbeträgen umgesetzt wurde. So waren in den Einnahmen mehrere namhafte Summen und kleinere Beträge enthalten, wie etwa Erschließungsbeiträge 445.000 Euro, Einkommensteuerbeteiligung 387.000 Euro, Grundstücksverkäufe 267.000 Euro, Schlüsselzuweisung 212.000 Euro, Gewerbesteuer 206.000 Euro oder pauschale Investitionszuweisung 126.500 Euro. Zu den größten "Brocken" bei den Ausgaben im Jahr 2022 zählten: Kreisumlage 281.000 Euro, Kindergarten 272.000 Euro, Kostenbeteiligung Bauhof-Neubau 192.000 Euro, Schulumlagen 133.000 Euro. Am Jahresende 2022 standen noch 2.005.000 Euro Rücklagen zu Buche bei null Schulden.

    Hundekotbeutel und Mülleimer in Ebershausen gefordert

    Mit energischen Worten leitete eine Bürgerin den Diskussionsreigen ein. Sie bemängelte, dass es im ganzen Gemeindegebiet keinen einzigen Mülleimer gebe und keine Beutelspender für Hundekot vorhanden seien. Sie empfahl, derartige Boxen vor allem an Spazierwegen und am Waldrand anzubringen. Hierzu meinte der Bürgermeister, dass es dazu einige Fragen zu klären gäbe: Werden die Beutelspender angenommen und wenn ja, wer ist für die Leerung zuständig? Nicht einfach gestalte sich die Aufstellung von Müllbehältern, denn auch dabei sei die Zuständigkeit der Leerung zu klären, und Missbrauch wäre zu erwarten. "Jeder sollte den angefallenen Müll mit nach Hause nehmen und dort entsorgen, das wäre die beste Lösung", so die eindringliche Mahnung des Gemeindechefs. 

    Schon lange bekannt sei der desolate Zustand des Gemeindehauses. Wozu brauche man jetzt ein teures Gutachten, wollte ein Bürger wissen. Lenz sagte dazu, dass man mit dem stufenweise erstellten Gutachten das weitere Vorgehen klären wolle. Immerhin seien teilweise noch gute Bestandsteile vorhanden, die erhaltenswert wären. Nach dem Umzug in den neuen Kindergarten gebe es mehrere Möglichkeiten, wie die Räumlichkeiten im alten Schulgebäude genutzt werden könnten, erfuhr ein Bürger auf seine diesbezügliche Anfrage. 

    Das Parken auf dem Gehweg vor einer Bäckerei, vor allem, wenn die Kinder zur Schule unterwegs seien, bezeichnete eine Bürgerin als Gefahrensituation. Man könne dazu nur an die Beachtung der Verkehrsregeln erinnern, sagte der Bürgermeister.

    Gemeinderat Tobias Schlosser bedauerte, dass nur selten Zuhörer in den Sitzungen des Gemeinderates anwesend seien. "Kommen Sie zu den Sitzungen und lassen Sie sich über aktuelle Vorhaben und Geschehnisse in der Gemeinde informieren", so sein Appell zum Abschluss der Diskussionsrunde. 

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