In seiner ersten Sitzung nach der Sommerpause hat der Gemeinderat Deisenhausen sich mit vor allem mit einem Antrag des Bauunternehmens Johanni auseinandergesetzt. „Es geht um die bei der täglichen Arbeit anfallende, nicht gefährlichen Abfälle“, erläuterte Bürgermeister Bernd Langbauer. Konkret seien Bauschutt, Erde und Asphalt gemeint. Der Bauunternehmer legte dem Gemeinderat ein Konzept mit drei Modellen vor. Vorgesehen sei, die Abfälle direkt vor Ort auf dem Firmengelände zu lagern und zu trennen. „Dabei kommt ein Schredder mit Sortieranlage zum Einsatz“, erklärte der Bürgermeister. Materialien wie Holz seien zum Recycling vorgesehen. Das Gremium beschloss nach intensiver Diskussion mit acht zu einer Stimme, die Genehmigung zu Errichtung und Betrieb der Anlage zu erteilen.
Außerdem stimmte der Gemeinderat dem Anbau eines Wintergartens im Untergelterweg zu. Die Vorberatung zur Aufhebung der Bebauungspläne am Lauseler Grund wurden auf die nächste Sitzung verschoben. „Das Thema ist zu wichtig“, kommentierte Bürgermeister Langbauer. „Das wollen wir gerne in möglichst vollständiger Besetzung besprechen.“ Urlaubsbedingt waren vier Gemeinderäte nicht anwesend.
Rasengitterpflaster für zwei Fahrspuren
Bernd Langbauer informierte den Rat über ein Projekt, dass die Gemeinde gemeinsam mit dem Jagdverein Deisenhausen umgesetzt hat: An der Verlängerung des Birkenweges östlich der Gemeinde wurden Rasengitterpflaster für zwei Fahrspuren eingebaut. „Wir wollen sehen, wie sich das bewährt“, so das Gemeindeoberhaupt. „Vielleicht übertragen wir das dann in Hinblick auf den Hochwasserschutz auch an anderen Hangwegen.“
Der Kinderspielplatz in Bleichen gehe voran. Noch sei das Areal aber nicht nutzbar: „Die Betonaushärtung benötigt noch 28 Tage.“ Außerdem werde noch Rasen angesät.
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