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Deisenhausen: In Deisenhausen steigt die Kindergartengebühr

Deisenhausen

In Deisenhausen steigt die Kindergartengebühr

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    Ein Kindergartenplatz kostet in Deisenhausen künftig mehr.
    Ein Kindergartenplatz kostet in Deisenhausen künftig mehr. Foto: Ida König (Symbolbild)

    „Die Kostensteigerung auf allen Seiten macht sich auch bei den Lohnkosten bemerkbar“, erläutert Bernd Langbauer. Der Bürgermeister bezieht sich auf eine Abstimmung In der Februar-Gemeinderatssitzung in Deisenhausen: Das Gremium hat einstimmig entschieden, die Kindergartengebühren zu erhöhen. Die Gemeinde wird dabei der Empfehlung des Bistums Augsburg folgen und die Gebühren um acht Prozent anheben. „Nachdem wir im vergangenen Jahr die Erhöhung komplett ausgesetzt haben, waren wir uns einig, das dieses Jahr mittragen zu können“, kommentiert das

    Der Beitrag läge nach der Erhöhung in Deisenhausen für sechs bis sieben Stunden bei 102 Euro und damit knapp über dem monatlichen Zuschuss des Freistaats Bayern in Höhe von 100 Euro. Mit dem Krippengeld können Eltern einkommensabhängig auch für Kinder zwischen ein bis drei Jahren einen Zuschuss beantragen.

    Es geht auch um ein Umwelt- und Naturschutzthema

    Einigkeit herrschte im Rat auch hinsichtlich der vier Grabenabschnitte, die an die als Taubried bekannte moorige Landschaft anschließen. Dieses schützenswerte Gebiet beherbergt einige seltene Pflanzen. „Früher wurde hier Torf abgebaut“, verrät Bernd Langbauer. Die Grabenpflege hat bislang der Landschaftspflegeverband übernommen. „Bislang war das zu 100 Prozent bezuschusst“, erklärt der Bürgermeister. 70 Prozent der Kosten habe der Freistaat Bayern getragen, 30 Prozent der

    Grund zur Freude gibt es für Martha Liebhaber. Die Seniorenbeauftragte der Gemeinde reichte eine Zuschussanfrage für Ausflugsfahrten ein. Das Gremium stimmte auch hier zu, allerdings mit einer kleinen Einschränkung: „Die Mittel dürfen nur für Wegekarten oder Eintrittsgelder verwendet werden“, präzisiert Bürgermeister Langbauer. Für die Fahrten, etwa zum Kloster Roggenburg, steht zukünftig ein gedeckelter Betrag von 500 Euro jährlich zur Verfügung.

    Für die Schöffen-Vorschlagsliste hatte der Gemeinderat zwei Namen zu benennen. Erneut bereit erklärt hat sich Feuerwehrkommandant Christoph Scherer. Als zweiter Name steht Dritter Bürgermeister Helmut Höld für Deisenhausen auf der Liste. 

    Brutto oder netto: Änderung bei Rechnungen

    Bereits vor dem Auslaufen der Frist widerruft der Gemeinderat die Optionserklärung zur Anwendung des Paragrafen 2b des Umsatzsteuerrechts. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und sind bereits jetzt so weit“, sagt der Bürgermeister. Für die Bürger ändert sich effektiv wenig. Einige Rechnungen der Gemeinde werden künftig nicht mehr brutto, sondern netto zuzüglich aufgeführter Mehrwertsteuer ausgestellt.

    Bürgermeister Langbauer informierte die Ratsmitglieder, dass die Förderung für den Heizungsaustausch im Vereinsheim Bleichen bewilligt wurde. Eine entsprechende Ausschreibung könne man im Laufe des Jahres starten, mit dem Ziel einer Umsetzung im Herbst.

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