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Deisenhausen: In Deisenhausen soll eine Streuobstwiese entstehen

Deisenhausen

In Deisenhausen soll eine Streuobstwiese entstehen

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    Ein Deisenhauser Apfelsaft dank einer Streuobstwiese? Darüber wurde im Deisenhauser Gemeinderat debattiert.
    Ein Deisenhauser Apfelsaft dank einer Streuobstwiese? Darüber wurde im Deisenhauser Gemeinderat debattiert. Foto: Irina Ehlert (Archivbild)

    "Man könnte einen eigenen Deisenhauser Apfelsaft draus machen", erklärt Marius Dreier. Der junge Deisenhauser war bei der Gemeinderatssitzung zu Gast und gab seine Idee auf Nachfrage aus dem Gremium preis. Thema war eine geplante Streuobstwiese im alten Baugebiet "Am Gschlacht", deren Bebauungsplan Bürgermeister Langbauer genauer inspiziert hat. "Ich war auf eine Bezuschussung für

    Der Rat war sich einig: Die Durchsetzung der Streuobstwiese sei Pflicht, da im Allgemeinen von Bauherren erwartet würde, dass sie sich an ihren Bebauungsplan halten. Daher habe dies auch für die Gemeinde zu gelten. Auf Grundstücken gebe es eine Vorschrift, wie viele Pflanzen pro Quadratmeter möglich seien. "Eine mögliche Förderung wird über den Landschaftspflegeverband abgewickelt", erläuterte Langbauer. "Um die Mittel zu bekommen, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein", so der Bürgermeister. Etwa der Anbau alter Sorten. "Man erntet dann schon ein paar Kilo Äpfel", resümierte Bernd Langbauer und regte an, über die "Gelbes Band"-Ernteaktion nachzudenken, wie sie auch in Krumbach Anwendung findet. "Bislang haben wir das nicht in Erwägung gezogen, weil ich keinen nennenswerten Überschuss erkannt habe." Das gelbe Band würde Bäume auf der Streuobstwiese für die Ernte durch die Allgemeinheit freigeben. 

    Wer sich um die Pflege der Streuobstwiese kümmern könnte

    Günter Höld merkte an, dass das aufkommende Laub zu Problemen mit den Anwohnern führen könne. Es kam die Frage auf, wer sich um die Pflege der Wiese kümmern würde. Gemeinderätin Jennifer Dreier brachte hier den eingangs zitierten Marius Dreier ins Spiel. Als Mitglied des Gartenbauvereines sei er prädestiniert, den Unterhalt zu übernehmen. Auf die Frage von Gemeinderätin Melanie Thalhofer, ob es weitere Bauprojekte gäbe, die von einer Förderung profitieren könnten, entgegnete Bürgermeister Langbauer: "Ich habe keine weiteren Areale gefunden." Das Vorantreiben der Streuobstwiese wurde einstimmig im Rat beschlossen. 

    Haushalt: Bernd Langbauer zählte die wichtigsten Themen für die bevorstehende Haushaltsverabschiedung auf: der Kindergarten-Neubau, Friedhof Oberbleichen, die Regenrückhaltung in Bleichen, die Planung Parkplatz Nattenhauser Straße, die Heizung im Vereinsheim Bleichen, die Seniorenwohnanlage (allerdings zunächst nur ein Betrag für die Planung) sowie die Heizung an der Schule. 

    Photovoltaik: Ein weiteres Thema im Rat waren Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden. "Gebäude haben wir viele", so der Bürgermeister. Die Technik habe sich weiterentwickelt. Konkret infrage kämen die alte Schule sowie der neue Kindergarten. Helmut Höld schlug das Vereinsheim Bleichen vor, das laut Bernd Langbauer allerdings noch zu prüfen sei. Die Landjugend, auch von

    Auch die Feldwege sind ein Thema im Deisenhauser Gemeinderat

    Feldwege: Der vollzählig anwesende Gemeinderat diskutierte auch über die Instandsetzung der Feldwege – ein Thema, das auch 2018 schon intensiv debattiert wurde und in den Folgejahren zu größeren Investitionen führte. Laut Bürgermeister gab die Gemeinde 2020 dafür 20.000 Euro aus, im Jahre 2021 sogar 70.000 Euro. Auch 2022 investierte Deisenhausen noch einmal 57.000 Euro. Der Jadgverband

    Weitere Themen: Bürgermeister Langbauer verkündete, dass am 1. März ein Vertrag über die Glasfaserverlegung unterzeichnet worden sei. Betroffene Eigentümer werden angeschrieben, außerdem seien Informationsveranstaltungen angedacht. Darüber hinaus informierte das Gemeindeoberhaupt darüber, dass in der Schule eine Rauchmeldeanlage installiert und Sportmatten angeschafft werden. Der Heizungsaustausch findet in den Ferien statt, um den Schülern unbeheizten Unterricht zu ersparen. Gemeinderat Günter Höld bedankte sich im Namen der Feuerwehren für die von der Gemeinde spendierten Mützen.

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