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Deisenhausen: Die Herren von Gerenberg: Ein verschwundener Rittersitz bei Deisenhausen

Deisenhausen

Die Herren von Gerenberg: Ein verschwundener Rittersitz bei Deisenhausen

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    Tiefe Gräben im bewaldeten Hang bei Deisenhausen weisen auf einen Burgstall hin.
    Tiefe Gräben im bewaldeten Hang bei Deisenhausen weisen auf einen Burgstall hin. Foto: Ralph Manhalter

    Dort, wo die Staatsstraße von Deisenhausen kommend den westlichen Hang des Günztals erreicht, blicken wir linkerhand auf einen bewaldeten Bergvorsprung. An und für sich nichts Besonderes im, an Hügeln nicht gerade armen Mittelschwaben. Dennoch lohnt es sich, das fahrbare Vehikel kurz stehen zu lassen und sich die Erhebung näher anzusehen. Was dem Bezwinger des Berges recht bald ins Auge sticht, sind tiefe Gräben im Gelände, welche typischerweise auf eine abgegangene Burg, also einen Burgstall hinweisen. Aber wer waren die stolzen Ritter, die hier oben mit ihren schönen Töchtern saßen? Genug der Mittelalterromantik! Ob all die zahlreichen Burgenbewohner zur gehobenen Ritterschaft gehörten oder lediglich Ministeriale, also Dienstherren mächtigerer Geschlechter waren, lässt sich oft nicht mehr rekonstruieren. Vermehrt angenommen werden kann Letzteres. Und ob die Töchter tatsächlich so hübsch waren, weiß man auch nicht.

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