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Bürgerversammlung Ellzee: Ausbau des Kindergartens teurer als geplant

Bürgerversammlung Ellzee

Ausbau des Kindergartens teurer als geplant

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    Ellzee Nach wie vor auf gesunden Beinen steht die Gemeinde

    Wegen gesetzlicher Vorgaben – fachgerechter Ausbau/Brandschutzgutachten – stieg der Betrag um ein Vielfaches an. Dennoch sei man nach Abzug aller Zuschüsse froh, mit rund 55000 Euro an Eigenleistung davongekommen zu sein, sagte Bürgermeister Karl Schlosser. So bleibe auch die Kleinkindergruppe im Ort und müsse nicht nach Ichenhausen, was nur unwesentlich billiger gewesen wäre, auswandern.

    Was hat sich sonst in der Gemeinde getan? Die Bauplätze seien im Neubaugebiet bis auf einen vergeben. Straßenreparaturmaßnahmen wurden in der Michael-Faist-Straße, dem Maderweg und der Nordendstraße durchgeführt. Für das erstellte Energiekonzept der Gemeinde belief sich der Eigenanteil bei 75 Prozent Zuschuss auf rund 5000 Euro. Das gebildete Energieteam soll weitermachen. Für das nächste Jahr ist ein Tag der offenen Tür unter Einbindung aller Ellzeer Energieunternehmen geplant.

    Im kommenden Frühjahr soll der längst vorgesehene Gehwegausbau am Grundweg in Angriff genommen werden, die Planung wird in der nächsten Gemeinderatssitzung vorgestellt, so Schlosser.

    Im Ausblick auf 2014 soll die Restsanierung der Lärmschutzwand erfolgen. Bürgermeister Schlosser erklärte, wieder für das Amt zu kandidieren. Allerdings sei dies – so betonte der inzwischen 63-Jährige – dann definitiv zum letzten Mal.

    Für Ellzees Wasserversorgung referierte Verbandsrat Max Schmid von der Kammelgruppe. Er unterstrich den seit 13 Jahren gehaltenen Wasserpreis von 45 Cent pro Kubikmeter und eine gute Trinkwasserqualität. Der Härtebereich drei bilde keinen Grund zur Besorgnis für Ellzee, das mit 29,9 Prozent der größte Abnehmer ist.

    Hilfsmöglichkeiten für Asylbewerber

    Bei der Diskussionsrunde wurde Bürgermeister Schlosser einmal mehr auf den dringenden Radweg von Ellzee zum Bahnhof angesprochen. Das Landratsamt würde in die Planung einsteigen, wenn zuvor die Grundstücksverhandlungen durch die Gemeinde abgeschlossen seien.

    Auch das Thema Riedmühle und Asylbewerber wurde angesprochen. Ellzees Bürger zeigten Mitleid mit den zunächst neun Einquartierten – die Zahl wird noch auf 26 aufgestockt – und erkundigten sich nach Unterstützungsmöglichkeiten. Erste Anlaufstation ist Gerlinde Stadler vom Dorfladen „Ums Eck“. Bürgermeister Schlosser regte an, das Landratsamt für eine Informationsversammlung in Ellzee (Sportheim) zu gewinnen, wo für interessierte Bürger Hilfsmaßnahmen aufgezeigt werden könnten.

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