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  3. Breitenthal: Warum die Breitenthaler Bürgerversammlung heuer anders abläuft

Breitenthal
25.03.2024

Warum die Breitenthaler Bürgerversammlung heuer anders abläuft

Motorsport, Modellflug und Modern Dance. Die vier erfolgreichen Jugendlichen aus Breitenthal bieten eine breite Palette an Sportarten.
Foto: Lilly Laure, Mira Herold-Baer, Sara Tenta

Einigen kritischen Anfragen muss sich Bürgermeisterin Wohlhöfler bei der Breitenthaler Bürgerversammlung stellen. Vor allem ein Thema beschäftigt die Bürger.

Breitenthal, eine kleine schwäbische Gemeinde mit rund 1200 Einwohnern, idyllisch gelegen am Oberrieder Weiher. Doch wer meint, hier passiere nicht viel, unterschätzt vor allem die Tatkraft der jungen Erwachsenen. Immerhin leben hier zwei Weltmeisterinnen, ein zweifacher Landesmeister der Jugend und ein Deutscher Meister. Die vier Champions wurden nun erstmals bei Bürgerversammlung mit Urkunden geehrt. Trotz der vielen Glückwünsche gab es gegen Ende dennoch Kritik. 

Denn die Bürgerinnen und Bürger der drei Gemeindeteile Breitenthal, Nattenhausen und Oberried beschäftigt vor allem eins: Der Glasfaserausbau. Es ist gleichzeitig das größte Projekt der Gemeinde, sowie teuerster Posten im schon verabschiedeten Haushalt. Diesen stellte Kämmerin Barbara Fetschele zunächst vor, um daraufhin für ein sparsames Wirtschaften zu werben. Nach dem Bericht der finanziellen Situation übernahm Bürgermeisterin Gabriele Wohlhöfler wieder das Wort. "Das hören wir ja schon seit Jahren, dass uns Frau Fetschele zum Sparen ermahnt", lockte sie ein Schmunzeln bei den Anwesenden hervor.

Kämmerin gemahnt Breitenthal zu einem sparsamen Wirtschaften

Der Haushalt der Gemeinde sei laut Kämmerin Fetschele solide, es würden gegen Ende des Jahres noch Rücklagen erhalten bleiben. Obwohl die Kommune einen kleinen Anteil für den Glasfaserausbau selbst übernehmen muss, wurde dies auf der Bürgerversammlung nicht beanstandet. Denn der grundlegende Tenor, der sich heraushören ließ, lautete: Glasfaser ja, aber wirklich so? Vor allem die Bedenken, die zunächst ein Bürger anbrachte, teilten mehrere Bürger: "Wer kommt für die Schäden auf, die in fünf Jahren auftreten?" Das beauftragte Unternehmen CleverNet gebe laut Bürgermeisterin Wohlhöfler eine Gewährleistung von fünf Jahren, die Befürchtung vor später auftretenden Schäden war jedoch hoch. Auch ein weiterer Bürger war sich sicher, dass auf die Gemeinde vermehrt Reklamationen zukommen würden: "Schäden sind vorprogrammiert, da ja die Steine stetig auf die tief gelegten Leitungen drücken."

Ein weiterer Bürger äußerte seine Verärgerung über die mangelhaften Bauarbeiten in Nattenhausen. Sowohl vor seiner Ausfahrt als auch auf der Hauptstraße würden die Löcher nicht mehr vollständig geschlossen werden. Ebenfalls verstehe er nicht, wie die Firma so schlecht planen könne, dass die Straßen fünfmal "aufgeschnitten" werden müssen. Am Ende seiner Ausführungen brachte er seine Kritik auf einen Punkt: "Also bei einem Wettbewerb des schönsten Dorfes brauchen wir jetzt nicht mehr mitmachen." Ein weiterer Bürger beanstandete die Glasfaserverlegung an der Dorfstraße. Randsteine seien fehlerhaft verlegt worden, auf die Gemeinde würden nochmal mehr Kosten zwecks einer Ausbesserung zukommen. 

Der Oberrieder Weiher beschäftigt die Breitenthaler Gemeinde. Das Naherholungsgebiet soll auch weiterhin zum Schwimmen locken.
Foto: Heidrun Bisle

Nach den Kosten fragte auch Gabriele Wohlhöfler, als ein Bürger die kaputten Banketten nach Oberried anspricht. Die Bürgermeisterin verstand das Problem und versprach, sich dem anzunehmen. Ob nun etwa Rasengittersteine eine Lösung bieten, konnte sie jedoch noch nicht beantworten: "Sie wissen doch, der Bürgermeister fragt immer nach den Kosten." 

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Ein weiteres Thema, das viele Bürgerinnen und Bürger umtreibt, ist der Oberrieder Weiher. Zunächst wies ein Bürger darauf hin, dass sich der Fußweg zum Kiosk in keinem guten Zustand befände, die Sträucher zurückgeschnitten sowie die Tretanlage hergerichtet werden sollte. Dieser Punkt wurde in einer anschließenden Wortmeldung weitergeführt, eine notwendige Pflege des Erholungsortes wurde anmahnt: "Da wäre es mal Wert, eine Runde zu gehen und sich das anzuschauen." Die Bürgermeisterin zeigte sich zunächst verwundert, da sie in diesem Jahr schon einen Grünschnitt durchgeführt hätten, versprach aber, sich den Weiher nochmal anzuschauen. Gleichzeitig erinnerte Wohlhöfler daran, dass für den Badestrand der Landkreis Günzburg zuständig sei. Das Landratsamt werde sich sicherlich zeitnah um die Ausbesserungen kümmern. Ein Bürger hatte noch eine Bitte: "Aber kein spitziges Kies auf den Weg streuen."

Bürgermeisterin Wohlhöfler ehrt junge Sportlerinnen und Sportler

An diesem Abend machte eines die Bürgerversammlung zu etwas Besonderem: Die Ehrung von vier jungen Sportlerinnen und Sportlern. Mit Stolz in der Stimme rief die Bürgermeisterin drei von ihnen ans Rednerpult. Die zwei Tänzerinnen Lotta Hergesell und Marlene Aumann haben im vergangenen Jahr gemeinsam mit ihrer Tanzgruppe Soulprint des Tanzforums Damerau den World Dance Contest in Prag die Weltmeisterschaft in der Stilrichtung Modern Dance gewonnen. Beide Weltmeisterinnen lächelten mächtig stolz, als sie ihre Urkunde entgegennahmen. Auch Leon Höfler war seine Freunde anzusehen, als die Bürgermeisterin ihm die Hand schüttelte. Er wurde im vergangenen Jahr mitunter zweifacher Landesmeister der Jugend im Deutschen Modellflugverband Baden-Württemberg in den Klassen Elektroflug und Segelschlepp. Der Motorsportler und Deutsche Meister des Trials, Marco Laure, konnte seine Urkunde nicht selbst entgegennehmen. Doch die Urkunde wird ihn erreichen, wenn er vom Schulausflug zum Skikurs zurückkehrt.

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