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Breitenthal: Bekommt Breitenthal ein neues Feuerwehrgerätehaus?

Breitenthal

Bekommt Breitenthal ein neues Feuerwehrgerätehaus?

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    Das alte Feuerwehrgerätehaus, ein ehemaliger Viehstall aus dem Jahr 1976 in Breitenthal, ist nicht mehr zeitgemäß.
    Das alte Feuerwehrgerätehaus, ein ehemaliger Viehstall aus dem Jahr 1976 in Breitenthal, ist nicht mehr zeitgemäß. Foto: Susi Hofmeister

    Die Vorstellung eines Vorentwurfs des Feuerwehrgerätehauses für Breitenthals Freiwillige Feuerwehr war erster Punkt der Gemeinderatssitzung, zu der Bürgermeisterin Gabriele Wohlhöfler begrüßte. Nach der Inspektion im letzten Jahr zeigte sich, dass das alte Feuerwehrhaus, ein ehemaliger Viehstall aus dem Jahr 1976, nicht mehr zeitgemäß ist. Planende Architektin Kirsten Shrestha vom beauftragten Ingenieurbüro Schuster Engineering aus Neuburg erläuterte in einer Präsentation die Planung nach den gewünschten Vorgaben. Ein eigens gegründeter Arbeitskreis, bestehend aus Feuerwehrkommandanten, Gemeinderäten und Bürgermeister, legte die Planungsgrundlagen hierfür fest.

    Das Gebäude soll neben dem neuen Bauhof auf dem Gelände des Vereinsheims Breitenthal gebaut werden. Im Vorentwurf vorgesehen sind drei Stellplätze für die Fahrzeuge der Feuerwehr, Umkleiden für Damen und Herren, Schulungsraum, Teeküche, Sozialraum, Werkstatt, Lager- und Technikraum. Die Gesamtkostenschätzung für den Neubau beläuft sich auf circa 1,46 Millionen Euro. Architektin Shrestha wies allerdings darauf hin, dass dieser Zahl eine Kostenberechnung von 2019 zugrunde liege. Und weiter, dass dieses Gebäude in seiner Größe ein einfaches Gebäude sei, bei dem schnelle Wege berücksichtigt worden sind. Man habe bei der Vorentwurfsplanung versucht, unnötige Kosten zu vermeiden.

    Auf dem Gelände des Vereinsheims Breitenthal ist auf der Südseite neben dem neuen Bauhof der Neubau des Feuerwehrgerätehauses vorgesehen.
    Auf dem Gelände des Vereinsheims Breitenthal ist auf der Südseite neben dem neuen Bauhof der Neubau des Feuerwehrgerätehauses vorgesehen. Foto: Susi Hofmeister

    Die genannte Summe ließ die Gemeinderäte jedoch aufhorchen. Ein Zuschuss von 170.000 Euro sei von der Regierung von Schwaben zu erwarten. Angesichts der hohen Kostenschätzung erschien der Zuschuss den Ratsmitgliedern nicht groß ins Gewicht zu fallen. Ob man mit Eigenleistung die Kosten niedrig halten könne, wurde abgewogen.

    Platz für eine eventuelle Erweiterung ist nicht gegeben, wurde von den Gemeinderäten zudem angemerkt. Da allerdings die Zufahrtsmöglichkeiten zum Stadion beibehalten und auch die Abstandsflächen zum Bauhof eingehalten werden müssen, ergaben sich nicht viele Möglichkeiten, das Gebäude auf dem Vorentwurfsplan zu verschieben.

    Da eine Notwendigkeit für den Neubau besteht und um in eine Entwurfsplanung gehen zu können, stimmten die Gemeinderäte dem Vorentwurf zu. Wohlhöfler will nun mit den Vereinsvorständen von Sportverein DJK, Musik- und Schützenverein zum weiteren Informationsaustausch in Kontakt treten sowie ein Baugrundgutachten erstellen lassen.

    Wasservorsorgung Um die Trinkwasserversorgung in der Gemeinde im Notfall gewährleisten zu können und auch um Abwasser abpumpen zu können, schlug Wohlhöfler die Installation eines Notstromaggregates vor. Da die Beschaffung eines Aggregates momentan sehr schwierig sei und auch kostspielig, will Wohlhöfler Angebote einholen. Ein Anschluss für das Notstromaggregat könne allerdings installiert werden, waren sich die Gemeinderäte einig. In diesem Zuge machte Wohlhöfler darauf aufmerksam, dass die Wasserleitung im Kirchenweg beim geplanten Straßenausbau berücksichtigt werden sollte. Diese sei circa 50 Jahre alt. Auch hier will Wohlhöfler Angebote einholen.

    Straßen- und Wegegesetz Das Bayerische Straßen- und Wegegesetz teilte der Gemeinde Breitenthal mit, dass die Umstufung einer Teilstrecke einer Gemeindeverbindungsstraße zur Ortsstraße vorgenommen wird. Es handelt sich dabei um die "Ingstetter Straße", Ortsausfahrt Richtung Norden. Das Straßenstück, welches umbenannt wird, beläuft sich auf circa 175 Meter.

    Sonstiges Seit 1. September gelten neue Energieeinsparregeln. Denkmäler und öffentliche Gebäude werden nicht mehr beleuchtet. Dem will auch die Gemeinde Breitenthal nachkommen. Damit wird die Kirche nachts nicht mehr angestrahlt. Ob auch bei der Straßenbeleuchtung, etwa durch Dimmen, eingespart werden kann, will Wohlhöfler prüfen.

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