Aufgrund der angespannten Haushaltslage sind in den nächsten Jahren keine größeren Projekte in Balzhausen geplant. „Wir müssen uns auf unsere Pflichtaufgaben konzentrieren und begonnene Maßnahmen zu Ende bringen“, so Bürgermeister Daniel Mayer. Einige kleine Maßnahmen stehen dennoch auf dem Plan. So bekommt beispielsweise der Bauhof einen neuen Traktor samt Zubehör. Der Grüngutsammelplatz wurde bereits modernisiert, asphaltiert und teilweise neu eingefriedet. Nun kommen noch Lagerboxen aus Beton hinzu. In diesem Jahr geht in Balzhausen ein Nahwärmenetz in Betrieb, die Gemeinde hat drei öffentliche Gebäude bereits anschließen lassen, der Umbau in den Gebäuden steht noch aus. „Daneben haben wir in 2025 unsere Wasserversorgung ertüchtigt und neue Pumpen eingebaut. Auch im Kanalbereich stehen im Laufe des Jahres umfangreiche Überprüfungsarbeiten an“, so Bürgermeister Mayer. Die Vorvermarktung der LEW für den Glasfaserausbau war erfolgreich. In diesem Jahr finden die Planungen statt, 2026 soll der Ausbau starten. Auch die Planungen für ein neues Baugebiet laufen weiter. Hier gab es diverse Konflikte, insbesondere im Immissionsbereich zu lösen.
Der Schulgarten der Grundschule in Balzhausen erlebte im letzten Jahr einen traurigen Rückschlag. Der Buchsbaumzünsler, ein bekannter Schädling, zerstörte die Beeteinfassungen und machte es notwendig, den alten Garten vollständig abzutragen. Doch anstatt sich von diesem Rückschlag entmutigen zu lassen, gehen nun Kinder, Lehrer und der Elternbeirat mit viel Tatendrang an die Neugestaltung. Das neue Projekt mit dem Namen „Geh’mer ins Gärtle“ soll nicht nur den Schulgarten wieder zum Leben erwecken, sondern auch eine wertvolle Lernumgebung für die Kinder bieten. Geplant sind zwei große Hochbeete, die von den Eltern aufgebaut und von den Kindern gefüllt werden, sowie die Errichtung einer Kräuterschnecke, eines kleinen Gemüseackers und die Bepflanzung mit heimischen Hecken- und Beerensträuchern. Auch eine Benjeshecke soll für die Insektenwelt eine Wohnstätte bieten. Mit dem Projekt möchte die Grundschule ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Regionalität setzten. „Wir wollen den Kindern nicht nur die Bedeutung von gesunden und regionalen Lebensmitteln näherbringen, sondern auch ein Bewusstsein für den Wert des Anbaus von Obst, Gemüse und Kräutern schaffen“, erklärt die Schulleiterin Karin Stadler. Das Projekt wurde auch beim Wettbewerb „Gute gesunde Schule“ eingereicht, in der Hoffnung, die begehrte Auszeichnung im Sommer zu erhalten. Die Grundschule setzt dabei auf eine enge Zusammenarbeit zwischen Schülern, Kollegium und Eltern. Der Schulgarten wird durch Arbeitsgemeinschaften betreut, die Klassen teilen sich die Hochbeete und auch die Kinder der Mittagsbetreuung sind mit eingebunden. Ein Ferien-Gieß- und Erntedienst sorgt dafür, dass der Garten während der schulfreien Zeit in guten Händen bleibt. „Viel Arbeit steht an, aber mit vielen kleinen und großen fleißigen Helfern werden wir das schaffen“, so die Organisatoren. Das gemeinsame Gärtnern soll den Kindern nicht nur Freude bereiten, sondern ihnen auch einen wertvollen Beitrag für eine gesunde und nachhaltige Lebensweise vermitteln. „Geh’mer ins Gärtle“ wird nicht nur Gartenarbeit sein, sondern ein echtes Lernprojekt, das den Kinder Spaß, Verantwortung und Bewusstsein für die Umwelt näherbringt. Und wer weiß, vielleicht wird der Schulgarten auch zu einem besonderen Ort, an dem die ganze Schulgemeinschaft viele schöne Erinnerungen sammeln wird. Auf jedem Fall freut sich die ganze Schulfamilie auf Mitte Juli, wenn sich alle zur Einweihungsfeier im neuen Gärtle treffen werden.
Seit September letzten Jahres herrscht wieder reges Treiben in der Kita Maria Immaculata in Balzhausen. Nach der Errichtung eines modernen Neubaus sowie umfangreicher Sanierungsmaßnahmen konnten die Kinder nach zweijähriger Bauphase wieder in das Gebäude einziehen. Auch die letzten Arbeiten an der Außenanlage wurden pünktlich fertig gestellt. Nur das Gras muss noch einwachsen, dann können die Kinder draußen wieder spielen und toben. Zudem gibt es in diesem Jahr ein Jubiläum zu feiern: Die Kita Maria Immaculata besteht bereits seit 50 Jahren. Aus diesem Grund findet am Samstag, 26. April, von 13 bis 17 Uhr ein Tag der offenen Tür statt. Dieser wird mit einem Wortgottesdienst von Pfarrer Florian Bach eröffnet. Ab 14 Uhr warten dann Besichtigungen sowie verschiedene Aktionen im Haus auf die Besucherinnen und Besucher. Dabei werden die Gäste durch den Elternbeirat kulinarisch verpflegt. Das Kita-Team rund um Leiterin Stefanie Hübner freut sich auf zahlreiche Gäste.