Kein Fasching, keine Freude und kein KC Ballustika. Die Aktiven sind nämlich weg und in ganz Asien verstreut. Und das Prinzenpaar? Auch weg. Gleich nach dem 11.11. haben sie sich auf den Weg zum Kontinent der aufgehenden Sonne gemacht, um sich ihre Ballustika wieder zurückzuholen. Und weil ja ein Buddha Glück, Freude und Wissen bringen soll, soll ein solcher, am besten auch noch ein goldener, Auskunft geben, wo sich die Aktiven herumtreiben. Blöd, wenn so ein Buddha dann noch Bedingungen stellt: „Für Wissen, Glück und ein gelingendes Faschingstreiben“ muss man den auch noch an „Bauch und Glatze reiben“. Also reiben Melissa I. und Martin II. den Buddha erst einmal an Bauch und Glatze, bis sie nacheinander endlich einmarschieren: Garde, Elferrat und Showmädels, Teenies, Kindergarde und Wagenteam: Die Ballustika ist wieder vereint, dem Start in die Saison steht damit nichts mehr im Wege.
Das Balzhauser Prinzenpaar brilliert beim Walzer
Das war die Eröffnungsshow beim Krönungsball im Balzhauser Adler-Saal. Und der war voll. Schließlich ist es ja auch schon eine ganze Weile her, dass ein Ballustika-Prinzenpaar gekrönt wurde. Jedenfalls haben jetzt Melissa I. und Martin II. nun das Sagen, Balzhausens Bürgermeister Daniel Mayer hat für die nächsten Wochen ohnehin keinen Gemeindeschlüssel mehr. Auch das wurde am Donnerstag klar: Eine Wagenbauerin und ein Wagenbauer und jetzt Prinzenpaar können nicht nur Wagen bauen, sondern auch beim Prinzenpaar-Walzer brillieren. Entsprechend verdienten sie sich den Applaus des Publikums. Also: Ballustika, Ballustika, hurra, hurra, hurra, aber schon ein Dreifaches, damit der Adler-Saal auch ordentlich tobt.
Das sollte sich fortsetzen: Hofmarschall Markus Keisinger, vom goldenen Buddha zum Moderator zurückgekehrt, kündigte die Kindergarde an – der Auftritt der 27 Mädels entlockte die erste Rakete und nicht nur Moderator Keisinger stellte fest: „Das war spitze! – Danke – Bitte.“ Auf zum Teenie-Showtanz, ab mit den Ballustika-Airlines auf eine Reise quer durch Asien und damit rein in die Arabischen Nächte, ein bisschen Kung-Fu-Fighting in China und endend in Tokio, der Hauptstadt Japans. Schon wieder eine Rakete. Dann gehörte der Adler-Saal der Garde, und zwar so, wie diese sich schon immer präsentiert hat: rasant, mit Power und stets mit einem Lächeln im Gesicht – wie man sie halt kennt, samt den Elferräten, galant und gentlemanlike im Hintergrund. Und wieder: aufstehen, die Arme hoch und eine Rakete. Schließlich will man ja auch noch eine Zugabe. Wenigstens die Danksagung an die Trainerinnen und die von Beifall begleitete Ordensübergabe an die entsprechenden Persönlichkeiten ließ ein bisschen Zeit für ein leichtes Verschnaufen. Im Anschluss miteinander Walzer tanzen und die Tanzfläche zeigte sich in schönstem Ballustika-Blau.
Apropos Tanzen: Das war selbstredend auch für die Gäste angesagt und die machten davon rege Gebrauch. Das war der Part der Band „Sternenfeuer“, die das „Lasso herausholen“ ließ, um im „knallroten Gummiboot“ mit der „Erika nach Amerika“ zur „Fiesta Mexicana“ zu tanzen. Langsam wurde es Zeit für den Ballustika-Showtanz, wieder zurück nach Asien und ein weiteres Mal brodelnde Stimmung. Spätestens jetzt war klar: Die in diesen Ländern aufgehende Sonne wird in Balzhausen so schnell nicht untergehen – frühestens, wenn der Fasching vorüber ist und bis dahin steht noch einiges an. Also: abwarten und gespannt sein, das gemeinsame Abschlusslied hat das jedenfalls versprochen: nicht der „Traum von Amsterdam“, sondern „Spaß, Freude und Heiterkeit in der fünften Jahreszeit mit dem KC Ballustika“. Präsidentin Steffi Schütz hatte recht, als sie auf die Corona-Pandemie-Jahre anspielte: „Man hat schon gemerkt, dass der Fasching allen gefehlt hat.“ Eine Bildergalerie zum Krönungsball gibt es außerdem in unserem Onlineauftritt.