In der jüngsten Aletshauser Gemeinderatssitzung ließen sich Bürgermeister Georg Duscher und die Gemeinderäte viel Zeit für Beratungen der einzelnen Tagesordnungspunkte: Noch keine Zustimmung gab es für die Übernahme der kirchlichen Pflegschaft des Friedhofs Winzer auf die Gemeinde Aletshausen und keine Entscheidung gab es zum Thema Windkraft, wo vom Regionalverband Donau-Iller ganz aktuell als Vorrangfläche „Herrenwald“ vorgesehen ist.
Die etwa 89 Hektar große Fläche bei Winzer tangiert die Gemarkungen Krumbach und Aletshausen. Bevor aus Aletshausen dazu eine Stellungnahme abgegeben wird, hat sich der Gemeinderat einstimmig entschlossen, sich weitere Informationen zu diesem Projekt einzuholen.
Die Gemeinde Aletshausen ist auf der Suche nach einem neuen verantwortlichen „Chef-Pfleger“ für die sehenswerte, denkmalgeschützte Lourdesgrotte am südöstlichen Ortsrand: Wie Bürgermeister Duscher wissen ließ, hört der bisherige Grotte-Pfleger, Max Rampp, nach über 40-jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit auf. Er möchte kürzertreten. Bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger bat der Bürgermeister seine Ratsmitglieder, aktiv mitzuhelfen.
Suche nach neuem Pfleger für Lourdesgrotte in Aletshausen
Laut Duscher gibt es zur Übernahme der kirchlichen Pflegschaft des Friedhofs Winzer auf die Gemeinde Aletshausen noch einiges zu klären, damit die Friedhofs- und Bestattungssatzung an Aletshausen angepasst werden kann. So wird sich der Rathauschef mit Vertretern der Kirchenstiftung der Diözese Augsburg in Winzer treffen, um die Bedenken beziehungsweise Fragen aus der Gemeinderatssitzung abzuklären. Bisher wurden die Friedhofsangelegenheiten (Betreuung und Pflege) von der Kirchenverwaltung Winzer selbst durchgeführt.
Der Bericht über die örtliche Rechnungsprüfung für das Jahr 2022 durch den Ausschussvorsitzenden der Gemeinde, Stefan Mußack, fiel positiv aus: So gab Mußack die Jahresrechnung für 2022 mit folgenden Ergebnissen bekannt: Verwaltungshaushalt Einnahmen/Ausgaben mit jeweils 2.926.928,41 Euro und im Vermögenshaushalt Einnahmen/Ausgaben mit jeweils 1.117.405,01 Euro. Die Gemeinde Aletshausen war zum Jahresende 2022 schuldenfrei und hatte sogar Rücklagen in Höhe von 3,24 Millionen Euro.
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