Der Bayerische Fußballverband (BFV) hatte sich im Sommer einen schönen Plan zurechtgelegt: Statt sich dem Stress eines Abbruchs inklusive möglicher Klagen gegen die Wertung der Saison auszusetzen, verlängerte man einfach die unterbrochene Spielzeit um ein Jahr. Um den Mannschaften dennoch Spielpraxis unter Wettkampfbedingungen zu geben, hob man den Ligapokal aus der Taufe. Der sportliche Wert mag gering sein. Schließlich scheidet in der Vorrunde kaum eine Mannschaft aus und der mit dem Titel verbundene Aufstieg in der Liga ist auch nur für wenige Vereine interessant. Und doch konnte sich eine Mehrheit der Vereine darauf einigen, dass das besser ist, als gar nicht zu spielen.
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