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Ziemetshausen: Ein Ort der Ruhe und des Besinnens

Ziemetshausen

Ein Ort der Ruhe und des Besinnens

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    Der Unternehmer Karl Miller hat in Ziemetshausen nahe der Christophoruskapelle eine Mariengrotte im Wald errichtet.
    Der Unternehmer Karl Miller hat in Ziemetshausen nahe der Christophoruskapelle eine Mariengrotte im Wald errichtet. Foto: Peter Wieser

    Der Weg an der Recyclinganlage am Rande von Ziemetshausen vorbei führt steil nach oben. Biegt man nach links ab, geht es zu der kleinen Kapelle, die Karl Miller vor zehn Jahren errichtet hat. Geht man den Weg weiter in den Wald hinein gelangt man schließlich an einem kleinen halbrunden, am Rand mit Findlingen aufgeschichteten Platz.

    In der Mitte steht eine Akazie umgeben von einer Eibenhecke. Inmitten dieser herrlichen Natur, geradezu Ruhe und Besinnlichkeit ausstrahlend, hat Karl Miller eine Grotte gebaut. Oben, in dem behauenen Fels: Maria vom Siege mit ihrer goldenen Schärpe, davor Hortensien, Rittersporn und weiße Rosen. Es ist unverkennbar, mit wie viel Liebe die

    Motorradunfall des ältesten Sohnes als Anlass genommen

    Etwa 350 Besucher hatten den steilen Berg nicht gescheut und sich auf und vor dem Platz versammelt. „Maria vom Siege – sie soll uns teilhaben lassen am Siege Christi“, sagte Pfarrer Karl Thoma. Mit der Verehrung der Gottesmutter Maria könne uns das Böse nicht unterdrücken. Gleichso betonte er, wie segensreich solche Orte sein können, wenn Menschen in diese Stille kommen. Anschließend nahm er die Weihe der Grotte vor. Gemeinsam gesungene Marienlieder und die musikalische Umrahmung durch die Bläsergruppe der „Altenmafia“ aus Ziemetshausen verlieh der Weihezeremonie einen feierlichen Rahmen. Vor allen war es der bewegende Dreigesang von Gerti Kröner, Martin Kröner und Peter Frasch aus Hirblingen, der dies mit Liedern wie „Segne Du Maria“ und „Maria breit den Mantel aus“ noch zusätzlich würdevoll untermalte - bis zum gemeinsamen der Andachtsjodler am Ende.

    „Danken, dass es uns gut geht“ – wenige Worte aber umso deutlicher waren sie, mit denen Karl Miller seine Freude und seinen Dank ausdrückte. Nach dem überstandenen Motorradunfall seines ältesten Sohnes unternehmen seine Frau und er jedes Jahr an Pfingsten eine Fußwallfahrt nach Andechs. In drei Wochen wird übrigens auch wieder ein Transport von Hilfsgütern mit drei Lastwagen mit je 40 Tonnen Hilfsgütern zu Schwester Maria nach Alba Julia in Rumänien unterwegs sein, den Miller mit organisiert hat.

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