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Ziemetshausen: Das Storchennest auf der Taferne ist renoviert

Ziemetshausen

Das Storchennest auf der Taferne ist renoviert

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    Aus Gründen statischer Sicherheit wurde das Storchennest von der Taferne entfernt. Nach dem Abtragen des rund 700 Kilogramm schweren Gemischs aus Kot und Ästen konnte das rundum erneuerte Nest wieder auf die Taferne gehoben werden.
    Aus Gründen statischer Sicherheit wurde das Storchennest von der Taferne entfernt. Nach dem Abtragen des rund 700 Kilogramm schweren Gemischs aus Kot und Ästen konnte das rundum erneuerte Nest wieder auf die Taferne gehoben werden. Foto: Peter Voh

    14 Jahre nach Anbringung auf dem Dach der Taferne wurde das Storchennest erstmals rückgebaut. Das Nest, im Sommer 2005 von Idealisten unter Anleitung von Storchenvater Hans Kohler aus Thannhausen errichtet, war vom ersten Tag an belegt.

    Knapp ein Dutzend Junge wurden im Ziemetshauser Storchennest groß gezogen

    Das Storchenpaar hat darin mittlerweile knapp drei Dutzend Junge aufgezogen. Durch die Nistarbeiten des jetzt nahezu ganzjährig anwesenden Altpaares und auch anfallendem Kot hat die Storchenbehausung mittlerweile eine Höhe von knapp einem Meter erreicht.

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    Aus Gründen statischer Sicherheit wurde der angesammelte Aufbau jetzt entfernt, zwei Autokräne von Holzbau Aumann waren dazu notwendig. Das Storchennest wurde in den Bauhof gebracht, wo man den stark verpressten Aufbau aus Geäst und Kot entfernt hat.

    Rund 700 Kilogramm Geäst und Kot im Ziemetshauser Storchennest

    Hans Kohler schätzt das Gewicht des entfernten Materials auf etwa 700 Kilogramm. Mit Mitarbeitern des Bauhofs wurde der Stahlkorb des Nestes neu mit Haselnussstecken umflochten und mit Weidenruten verstärkt. Es wurden Hackschnitzel eingefüllt und frische Blätter daraufgelegt. Nach einer guten Stunde konnte das runderneuerte Storchennest wieder zur Taferne gebracht, per Kran nach oben gehievt und auf dem Ständer befestigt werden. Nach knapp zwei Stunden waren Kräne und Bauhofarbeiter wieder abgezogen und siehe da: Das Storchenpaar hatte eine gute halbe Stunde später das Nest wieder besetzt.

    So können Herr und Frau Adebar nunmehr den Herbst und den Großteil eines vielleicht wieder milden Winters in ihrem renovierten Heim verbringen.

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