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Winter: Im Krumbacher Stadtpark sind die Schneemänner los

Winter

Im Krumbacher Stadtpark sind die Schneemänner los

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    Dieser Schneemann gewann mit den meisten Stimmen den ersten Platz.
    Dieser Schneemann gewann mit den meisten Stimmen den ersten Platz.

    Große, dicke, dünne, lustige und auch elegante, alles Schneemänner, die von vielen Kindern mithilfe von einigen Eltern, Geschwistern und Freunden gebaut und gestaltetet wurden. Am Samstagnachmittag ab 13 Uhr lud die Krumbacher Quartiersmanagerin Birgit Baumann mit ihrer Kollegin Melissa Niedermaier zu einem Schneemannwettbewerb ein. (

    „Diese super Winterwetter muss man einfach nutzen“, meinte Birgit Baumann. Schon vergangenes Jahr wäre diese Schneemannaktion eine Idee gewesen. Wegen Schneemangel fiel diese aber quasi ins Wasser. Heuer jedoch, bei so viel Schnee, entschied sich das Quartiersmanagement ganz spontan, diese Aktion zu starten. „Wir hatten schon Sorgen, dass nicht genug mitmachen würden und wir hier alleine stehen würden“, sagte Baumann schmunzelnd. Diese Sorge war völlig unberechtigt. Viele Kinder kamen mit Schneeschaufeln und mit vielen Utensilien, die zum Schneemannbauen notwendig waren.

    Die Aktion sollte niemanden etwas kosten

    Insgesamt 30 Teams waren am Start. Jedes Team hatte zwei Stunden Zeit, um seinen ganz eigenen Schneemann zu bauen. Jeder durfte mitmachen – so kam es, das selbst einige Jugendliche und Erwachsene vor lauer Begeisterung an dem Event sich am Schneemannwettbewerb beteiligten. Die „Bauarbeiter“ konnten sich selber verköstigen und warme Getränke wie Punsch oder Kaffee mitbringen. Birgit Baumann war es wichtig, dass alles nichts kosten durfte und es keine kommerzielle Angelegenheit ist. Nur das Zusammentreffen und gemeinsames Arbeiten im Schnee stand im Mittelpunkt.

    Warm angezogen mit Schal und Mütze, ging es also los. In den Schnee, fertig, los. Die Kinder aller Altersklassen waren mit Feuereifer dabei. Die Eltern unterstützten ihre Sprösslinge, wo immer sie konnten. So wurde im Stadtpark auf großzügigen Flächen, neben dem Gehweg unterhalb der Kirche – mit Sicherheitsabstand zum Nachbarn – Schnee gerollt oder geschaufelt. Der Schnee war an diesem Tag einfach perfekt für diese Aktion. Schön pappig ließ er sich schnell zu großen Ballen rollen und aufeinanderstapeln.

    Beim Stapeln war die Kraft der Väter gefragt. So entstanden richtig große Schneemänner. Mit viel Liebe und Fantasie wurde der Schneemann mit Hut, Schal und natürlich der unvermeidlichen Mohrrübe als Nase geschmückt. Ein Schneemann stand auf dem Kopf, die Füße mit blauen Gummistiefeln in die Luft gereckt. Er gehörte zu einem der fünf Gewinner. Manche formten Tierskulpturen, zum Beispiel Hunde. Auch eine Schneefrau war vor Ort. Sie hatte herrlich lange Wimpern aus kleinen, zarten Ästlein. Ein anderer Schneemann bekam noch farbige Akzente gesetzt.

    Für fünf Schneemänner wurden Preise vergeben

    Die Arbeit kam so richtig in Fahrt. Keines der Kinder wurde müde, alle hatten ihren Spaß und präsentierten zum Ende stolz ihre Schneemänner. Natürlich gab es für die Schönsten einen Preis – fünf Schneemänner wurden prämiert. Die Besucher und Erbauer durften alle Werke bewundern und ihre Stimme für den ihrer Meinung nach schönsten Schneemann abgeben. Im Grunde war jeder Schneemann und sein Erbauer Sieger. Schön und außergewöhnlich waren alle.

    Die Preise für die Sieger kamen von den Krumbacher Geschäften. Unter anderem vom Weltladen, von der Buchhandlung Thurn und dem ABC Büchershop. Es gab auch Gutscheine und Bastel-Sets. Der erste Gewinner durfte sich zuerst einen Preis aussuchen. So ging es weiter bis zum Fünften. Birgit Baumann und ihre Kollegin waren überaus zufrieden mit dem Erfolg dieser Aktion. Beide freuten sich über diesen gelungenen Nachmittag.

    Zum Schluss musste alles, was nicht in der Natur verrotten konnte, wieder mit genommen werden. Ein Schneemann hat kein langes Leben, aber ein sehr schönes und frohmachendes. Wichtig war, das viele gemeinsam etwas erschaffen und zusammen Spaß haben.

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