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Wiesenbach: Nicht nur von der Schönheit der Berge musiziert

Wiesenbach

Nicht nur von der Schönheit der Berge musiziert

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    Für 15 Jahre aktive Musik in der Kapelle wurden vom stellvertretenden ASM-Bezirksvorsitzenden Franz Altstetter (rechts) je eine Urkunde überreicht: Nathalie Altstetter, Sandra Konrad, Johanna Niederwieser, Simone Steck, Martin Stempfle, daneben 1. Vorstand Florian Mändle. 
    Für 15 Jahre aktive Musik in der Kapelle wurden vom stellvertretenden ASM-Bezirksvorsitzenden Franz Altstetter (rechts) je eine Urkunde überreicht: Nathalie Altstetter, Sandra Konrad, Johanna Niederwieser, Simone Steck, Martin Stempfle, daneben 1. Vorstand Florian Mändle. 

    Mit einem schmissigen und temperamentvollen Auftritt eröffnete die Jugendkapelle Günztal das Jahreskonzert des Musikvereins Wiesenbach. „Toro Piscine“ von Luigi di Ghisallo die Geschichte eines Stierkampfes in Südfrankreich, der zur Belustigung des Publikums, von zwei als Stiere verkleideten Männern geführt wird. Der neue Dirigent, Benedict Waldmann, hat in seinem Premierenauftritt die jungen Musiker in Bestform gebracht. Das bewiesen sie mit weiteren Stücken, wie Siyahamba, Rondeau und zuletzt dem Charthit Viva la Vida; es lebe das Leben. Für die Stammkapellen gute Aussichten auf talentierten Nachwuchs.

    Genauso flott wie die Jungmusiker starteten die Musiker und Musikerinnen des Musikvereins Wiesenbach ihren Part in diesem beeindruckenden Konzert. Der Militärmarsch Nr. 2, bereits im Jahre 1822 von Franz Schubert geschrieben, war der Auftakt zu einem abwechslungsreichen und gut abgestimmten Programm. Das zeigte sich schon mit der Ouvertüre für Blasorchester „Alpine Inspirations“. Der junge Tiroler Komponist Martin Scharnagl hat hierfür ein eigenes „Bergmotiv“ komponiert, das sich durch die ganze Ouvertüre zieht.

    Eine schöne Wanderung beschreibt die Musik

    Er beschreibt damit die vielfältige Schönheit der Berge. Man kann sich anhand der eindrucksvollen Musik eine schöne Wanderung durch die Berglandschaft vorstellen, bei der man die traumhafte Kulisse inspirierend auf sich einwirken lässt.

    Die Ballade  vom Heimatland

    „My Country“ – Mein Heimatland ist eine lyrische Ballade, mit der Pavel Stanek seine Heimat Mähren würdigt, ein Land mit einer beeindruckenden Folkloretradition, ebenso beeindruckend den zahlreichen Besuchern von den Musikern zu Gehör gebracht. Mit „Pasadena“ging das Programm weiter. Mit einem Solo überzeugte der Nachwuchsmusiker Max Heininger mit seiner Trompete. Ebenfalls mit Bravour meisterte Sonja Mändle den Solowalzer für Posaune im Stück „Gentleman“ von Ernst Hoffmann. Mit dem Filmmusik-Medley „Bugs Bunny und Friends“ erreichte das Konzert seinen Höhepunkt. Mit Fleiß und vielen Proben trimmte Dirigent Peter Weilbach die Kapelle auf Höchstleistung, was auch gelang und überzeugte. Sechs Titelmusiken sind darin und mussten einstudiert werden.

    Mit viel Applaus bedankte sich das Publikum für das abwechslungsreiche und anspruchsvolle Konzert bei den Musikern und den Ansagerinnen, die charmant und informativ durch den Abend führten.

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