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Waltenhausen: Treppen „für das Leben“ aus Waltenhausen

Waltenhausen

Treppen „für das Leben“ aus Waltenhausen

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    Steigen die Treppen in ihrem Waltenhauser Studio hinauf, in denen sie zwei Dutzend Typen präsentieren: Die Inhaber Harald und Birgit Specker.
    Steigen die Treppen in ihrem Waltenhauser Studio hinauf, in denen sie zwei Dutzend Typen präsentieren: Die Inhaber Harald und Birgit Specker. Foto: Hans Bosch

    „Lebe deinen Traum“, steht im Vorraum des Ausstellungsstudios der Firma der Treppen Specker GmbH in der Waltenhauser Theodor-Jörg-Straße. Der Satz beinhaltet die Philosophie von Harald Specker, der jedem künftigen Eigenheimbesitzer eine nach individuellen Wünschen gefertigte Treppe garantiert und sie zu einem Aufgang „für alle Sinne und für das Leben“ machen will. Er zeigt und beweist dies anhand von zwei Dutzend Modellen in Originalgröße in seinen drei Ausstellungsräumen in Waltenhausen, Bobingen und Kranzegg. Im Oktober veranstaltet er zudem eine spezielle Hausmesse. Groß gefeiert wird im nächsten Jahr das 25-jährige Betriebsjubiläum.

    Sitz des Unternehmens mit seinen 35 Mitarbeitern ist Waltenhausen. Gegründet haben es 1971 Johann und Gertraud Specker, die Eltern des heutigen Besitzers und Geschäftsführers. Im Nebenerwerb führte der in einem Kirchheimer Großbetrieb beschäftigte Vater und Landmaschinenmechaniker-Meister ein Verkaufsbüro für Stahltreppen. Diese vertrieb und montierte er im gesamten süddeutschen Raum, bis 1995 Sohn Harald und dessen Frau Birgit die Geschäftsführung übernahmen und kontinuierlich ausbauten. Einen großen Schritt nach vorn bedeutete die Bildung einer Kooperationsgemeinschaft mit dem Bobinger Treppenbauer Achberger, die noch heute besteht. Ab 2002 fand mit der Fertigung von Massivholztreppen der Ausbau der Betriebsanlagen in Waltenhausen und Bobingen seine Fortsetzung.

    Waltenhausen war und ist der Firmensitz, von wo aus der Vertrieb sowie die Montage-Koordination erfolgt. Im dortigen Gewerbegebiet gibt es außerdem eine große Umschlaghalle, die als Lagerstätte fertiger Treppen bis zu deren termingerechtem Einbau dient. Ihre Planung, Konstruktion und Produktion erfolgt in Bobingen. Da der Marktbereich inzwischen von Mittelschwaben aus bis München, Donauwörth und Stuttgart reicht, waren immer wieder An- und Neubauten erforderlich, die inzwischen zu einer weiteren Niederlassung in Kranzegg nahe Sonthofen führten. Von dort aus wird das gesamte Allgäu und Österreich betreut, das sich in jüngster Zeit zu einem wichtigen Kundenkreis entwickelte.

    Marktführer im schwäbischen Raum

    „Wir sind heute im schwäbischen Raum Marktführer“, sagt Harald Specker nicht ohne Stolz. Die Stärke liege auf Massivholz-Treppen, die inzwischen 80 Prozent des Gesamtumsatzes erreichen. Verwendet werden in erster Linie Buche und Eiche, oftmals kombiniert mit Stahl und Glas. Die Kunden sind vor allem künftige Besitzer von Einfamilien- und Reihenhäusern. Größere Wohnobjekte und Bürobauten sind kaum vertreten, da in ihnen aus Brandschutzgründen Betontreppen vorgeschrieben sind. Trotzdem ist der 51-jährige Betriebsinhaber mit der Auslastung und der Auftragslage sehr zufrieden. Ein neuer Trend sei allerdings feststellbar: „Gefragt sind immer mehr spezielle, individuelle und hochwertige Treppen, wobei die Kosten erst an zweiter Stelle kommen.“

    Sonderwünsche sind kein Problem

    Das wiederum zeigt Harald Specker, dass er mit seiner Philosophie richtig liegt: „In unseren Studios zeigen wir jedem Kunden eine Fülle unterschiedlichster Treppen in Originalgröße. Jede von ihnen wird individuell angefertigt und so stellen Sonderwünsche wie Holzart, Farbe und Lackierung kein Problem dar.“ Notwendig sind dafür jedoch modernste Produktionsanlagen mit CNC-Fräsung und Möglichkeiten zur Einarbeitung von Metallstäben oder Glas. Was ebenso wiegt, sind die termingerechte Lieferung und das Können der Monteure, die zuverlässig, sauber und zur Zufriedenheit des Kunden ihre Arbeit erledigen.

    Der Mangel solcher Fachkräfte ist allerdings groß und so will sich die Firma in naher Zeit auch nicht weiter vergrößern, denn „Qualität geht vor Größe“, sagt Harald Specker und kommt zurück auf seine Philosophie „Wir bauen Traumtreppen fürs Leben.“

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