Umfangreiche Informationen über allgemeine Themen in puncto Blasmusik, besonders aber zum 47. Bezirksmusikfest vom 29. Mai bis 2. Juni, verbunden mit dem Jubiläum „100 Jahre Musikverein Nattenhausen“ in der Günztalgemeinde gab es in der Bezirksversammlung des Bezirkes 11 Krumbach im Vereinsheim in
Wie 1. Vorsitzender Bernhard Konrad berichtete, gehen die Vorbereitungen nun „in die heiße Phase“. Demnach gibt es jetzt konkrete Einzelheiten zu den Veranstaltungen während der Festtage. Speziell für das Jubiläum lädt der Jubelverein zu einem Festakt und einer Ausstellung in Wort und Bild, alten Instrumenten und weiteren Exponaten, am 29. Mai ins Vereinsheim, während danach im Festzelt die „Dirndlknacker“ auftreten.
Am Donnerstag geht es um 18.30 Uhr los mit einem Sternmarsch, Bieranstich und einem Blasmusikabend. Nach einem Event für die Jugend mit „Rock Antenne-Band“ am Freitag wird bestimmt das Jugendkapellentreffen (wir berichteten) am Samstag recht interessant.
Beim folgenden Blasmusik-Cup mit den Musikvereinen Krumbach, Ziemetshausen, Gaismarkt-Niederraunau-Winzer, Billenhausen und Waltenhausen ist eine Top-Party angesagt, kündigte Konrad an, zumal im Anschluss „Die Dorfheiligen“ auftreten werden. Festgottesdienst, Gemeinschaftschor, Fest-umzug und ein Abend mit „Bertold Schick und seine allgäu 6“ beschließen als Höhepunkt die Festtage.
„Wir geben uns größte Mühe, allen Erwartungen zu entsprechen und hoffen auf gutes Wetter und zahlreiche Besucher“, so Konrad abschließend.
Über Einnahmen und Ausgaben und einen soliden Kassenbestand informierte Schatzmeister Klaus Jekle. Er wies darauf hin, dass trotz der sparsamen Finanzpolitik kein Gewinn erwirtschaftet wird, sondern die Einnahmen den Kapellen wieder zugutekommen. Die Kassenprüfer Herbert Müller und Werner Glogger hatten keine Beanstandungen. Leider sehe es im Verwaltungshaushalt des ASM nicht so gut aus, sodass es unumgänglich sein werde, die Mitgliedsbeiträge von gegenwärtig 5,50 Euro um einen Euro zu erhöhen, berichtete Bezirksleiter Franz Altstetter. In einer grafischen Darstellung zeigte er die Ausgabenentwicklung der letzten Jahre auf und begründete damit seinen Appell an die Delegierten, bei der Versammlung in Neusäß für die Erhöhung zu stimmen. Ferner bat er die anwesenden Kapellenvertreter zu überlegen, anstehende Vereinsjubiläen in den nächsten Jahren mit einem Bezirksmusikfest oder -Treffen zu verbinden. „Sie bilden doch immer ein Highlight in der Vereinsgeschichte und sind eine zugkräftige Werbung in der Öffentlichkeit“, animierte Altstetter. Wegen der neuen Datenschutzverordnung war eine Ergänzung und Änderung in der Satzung des Bezirkes notwendig, wozu es keine Einwendungen gab.
Nach Jahrzehnten als Tambourmajor und Vorsitzender im Spielmanns- und Fanfarenzug Krumbach sowie der Tätigkeit in weiteren Ämtern im ASM wolle er die Aufgaben demnächst in jüngere Hände übergeben, begründete Otti Pfelzer seinen Abschied von der musikalischen Bühne. Er dankte für die vorbildliche Zusammenarbeit mit den Gremien des Bezirkes und den Kapellen und bat in seiner bewegten Abschiedsrede, dass dies weiter so bleiben möge. (wgl)