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Ursberg: Ursberger Grundschule: Warum die Erweiterung so wichtig ist

Ursberg

Ursberger Grundschule: Warum die Erweiterung so wichtig ist

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    Direkt neben dem bestehenden Gebäude erhält die Grundschule Ursberg einen Erweiterungsbau. Unser Bild zeigt (von links) Architekt Gerhard Glogger, Bürgermeister Peter Walburger, Rektorin Gerlinde Ludwig, Hans-Jürgen Dörr und Bauleiterin Patricia Keppeler.
    Direkt neben dem bestehenden Gebäude erhält die Grundschule Ursberg einen Erweiterungsbau. Unser Bild zeigt (von links) Architekt Gerhard Glogger, Bürgermeister Peter Walburger, Rektorin Gerlinde Ludwig, Hans-Jürgen Dörr und Bauleiterin Patricia Keppeler. Foto: Werner Glogger

    Gegenwärtig besuchen 82 Buben und Mädchen die Grundschule in Ursberg und werden in vier Klassen unterrichtet. Die Schule ist an ihrer Kapazitätsgrenze. Deshalb drängt in Sachen Erweiterungsbau inzwischen die Zeit.

    Während der normale Schulbetrieb gewöhnlich gegen Mittag endet, wurde vor einigen Jahren von der Schule eine Ganztagesbetreuung angeboten. Bedingt durch die darauf erfolgte rege Nachfrage gelangte die Schule jedoch an ihre Kapazitätsgrenzen. Die Gemeindeverwaltung als Schulträger sah sich dadurch veranlasst, nach einer Lösung zu suchen, nachdem Rektorin Gerlinde Ludwig als Schulleiterin auf die prekäre Situation hinwies.

    Schon im Jahr 2018 griff die Gemeinde deshalb den Gedanken zu einem Erweiterungsbau auf und prüfte den Standort neben dem bestehenden Gebäude, vor allem aber die Machbarkeit in finanzieller Hinsicht. Hier kam dem Schulträger zugute, dass für das Vorhaben das neu aufgelegte Förderprogramm „Förderung schulische Infrastruktur“ in Anspruch genommen werden konnte. Nach vorangegangenen Planungen und Genehmigungsverfahren begannen die Bauarbeiten im Juli dieses Jahres.

    Ein Richtfest ist in Ursberg nicht möglich

    Eigentlich hätte inzwischen das Richtfest gefeiert werden können, doch die gegenwärtige Lage in der Coronakrise ließ dies nicht zu, sodass vor Kurzem in einer Baubesprechung mit Bürgermeister Peter Walburger, Schulleiterin Gerlinde Ludwig, Architekt Gerhard Glogger und Bauleiterin Patricia Keppeler vom gleichnamigen Architektur- und Planungsbüro sowie Hans-Jürgen Dörr vom Ingenieurbüro Dörr, Kammeltal, die Gründe für den Erweiterungsbau und den Fortgang der Bauarbeiten erörterten.

    Walburger wies wie erwähnt auf das bestehende Schulgebäude mit seinen beengten Räumlichkeiten hin und zeigte sich erfreut, dass mit der Erweiterung der gesamte Schulbetrieb entzerrt werden könne.

    Die Ganztagesbetreuung wird immer mehr genutzt

    Immerhin beanspruchen gut 50 Prozent der Schüler aktuell die Ganztagesbetreuung, ergänzte Rektorin Ludwig. Dass mit dem Erweiterungsbau die Ursberger Grundschule barrierefrei werde, darauf ist Walburger besonders stolz, denn „im Landkreis wird es nicht so viele Schulen geben, die eine Barrierefreiheit bieten können“.

    Er ist sich sicher, dass die Baukosten in Höhe von 1,2 Millionen Euro gut angelegt sind, zumal der Löwenanteil mit rund 800000 Euro aus dem Topf des Förderprogrammes kommt und der Gemeindeanteil damit „im Rahmen bleibt“. Dabei sei es ein „Glücksfall gewesen, dass vom bereitgestellten Gesamtförderbetrag lediglich zwei Schulen, darunter die Grundschule Ursberg, die nachweislich die Förderkriterien erfüllten, im Landkreis Günzburg begünstigt wurden.

    Architekt Glogger beschrieb das neue Gebäude in der Größe von zwölf auf zwölf Metern Außenmaß, das mit einem Unter-, Erd- und Obergeschoß einen Aufzug erhält und in dem eine direkte Verbindung zum Bestandsgebäude eingerichtet wird. Er wies darauf hin, dass bei der konventionellen Bauweise auch auf höchst mögliche Energieeffizienz geachtet wird und die beiden Klassenräume nach den neuesten Gesichtspunkten moderner Technik digital ausgestattet werden. Zeitgleich werden die Toilettenanlagen im Altgebäude grundlegend saniert.

    Für die Fertigstellung des gesamten Projektes ist der Beginn des Schuljahres 2021/2022 vorgesehen, kündigte Glogger abschließend an.

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