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Ursberg: Sr. Lucia Tremel: „In Ursberg ist für mich ein Märchen wahr geworden“

Ursberg

Sr. Lucia Tremel: „In Ursberg ist für mich ein Märchen wahr geworden“

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    Dominik, Josefa und seine Tochter: Die Geschichte des Dominikus-Ringeisen-Werks ist mit dem Lebensweg von Sr. Lucia Tremel eng verbunden.
    Dominik, Josefa und seine Tochter: Die Geschichte des Dominikus-Ringeisen-Werks ist mit dem Lebensweg von Sr. Lucia Tremel eng verbunden. Foto: Manuel Liesenfeld/drw

    Sr. Lucia Tremel war schon ihr ganzes Leben mit dem Werk von Dominikus Ringeisen verbunden - tiefer, als sie zunächst ahnen konnte. Drei Generationen von Ordensschwestern kommen aus dem 150-Seelen-Juradorf Arnstein in der fränkisch-katholischen Diaspora, in dem sie aufwuchs. Darunter ihre Tante, deren Cousinen und Großtante. Sie alle zog es früher oder später nach Mittelschwaben, in das Dorf Ursberg, in dem der Priester Dominikus Ringeisen (1835-1904) etwas aufgebaut hatte, an dem die Frauen teilhaben wollten. Wie er wollten sie ihr Leben ganz in den Dienst einer großen Sache stellen. Dass so viele junge Frauen aus dem kleinen Ort kamen, rühre wohl von den hauswirtschaftlichen Kursen der Ursberger Schwestern, die damals angeboten wurden, erzählt Sr. Lucia. Viele Teilnehmerinnen seien bei der St. Josefskongregation hängengeblieben. Ihre Eltern hatten sogar ihre Hochzeitsreise nach Ursberg unternommen, denn ihr Vater wollte seiner Braut seine eingetretene Schwester vorstellen, die – wie damals üblich – nicht heimfahren durfte.

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