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Ursberg: Kita-Ausbau: Ursberg setzt nun doch auf die große Lösung

Ursberg

Kita-Ausbau: Ursberg setzt nun doch auf die große Lösung

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    Bei der Ursberger Kita-Planung zeichnet sich eine große Lösung ab (Symbolbild).
    Bei der Ursberger Kita-Planung zeichnet sich eine große Lösung ab (Symbolbild). Foto: Silvio Wyszengrad

    Große oder kleine Lösung für die Kinderbetreuung der Zukunft? Reicht es, an das bestehende Gebäude der Kindertagesstätte St. Luzia anzubauen oder wäre der Neubau eines zweiten Gebäudes mit einem Verbindungsgang zwischen den beiden Baukörpern die bessere Lösung? Jetzt zeichnet sich ab, in welche Richtung die Ursberger Planung geht.

    In der März-Sitzung des Gemeinderates hatte die Krumbacher Architektin Birgit Dreier eine Planung vorgestellt, bei der an beiden Seiten des bestehenden Gebäudes der Kindertagesstätte St. Luzia angebaut würde. Das Gebäude bekäme eine ungewöhnliche Architektur mit ausgeklügelten Nutzungsmöglichkeiten, aber es böte nur für eine weitere Krippengruppe Platz.

    Dass in Ursberg eine zusätzliche Krippengruppe benötigt wird, ist unstrittig. Auch der Bedarf an einer weiteren, der vierten Kindergartengruppe zeichnet sich ab. Hier ist aber die Sachlage nicht so eindeutig. Die gängigen Modelle zur Bedarfsplanung seien für

    Eine langfristige Lösung wird favorisiert

    Denn die Kindertagesstätte würde in Ursberg sowohl von den Kindern der Gemeinde genutzt wie auch von Kindern, deren Eltern im Dominikus-Ringeisen-Werk arbeiteten, auf eine solche Doppelnutzung wären die Modelle nicht ausgelegt. Obwohl es noch ein paar Unklarheiten gebe, favorisiere er die langfristige Lösung.

    Gerne hätte Walburger es gesehen, dass sich das Landratsamt in dieser Frage eindeutig positioniert hätte. Zwar habe sich die Fachstelle für Kindertageseinrichtungen Verständnis gezeigt für die Bedarfsanzeige der Gemeinde, eindeutig bestätigen wollte man diese aber nicht.

    Worauf sich der Gemeinderat verständigte

    Nach kurzer Beratung verständigte man sich im Gemeinderat, an der Bedarfsfeststellung für eine zusätzliche Krippengruppe und eine zusätzliche Kindergartengruppe festzuhalten. Demgemäß bekäme Architektin Birgit Dreier den Auftrag, eine Erweiterung der Kindertagesstätte St. Luzia um zwei Gruppen zu planen, was bedeutet, ein zweites Gebäude und eine Verbindung zwischen den Gebäuden zu konzipieren.

    Habe man die Planung, werde man den Förderantrag stellen. Spätestens dann, so Walburger, müsse das Landratsamt Farbe bekennen und der Bedarfsplanung zustimmen. Ob die Gemeinde durch das Hin und Her Zeit verloren habe, wollte Gemeinderat Konrad Bestle wissen. Ja, einen Monat habe man verloren, bestätigte Peter Walburger, wichtig aber sei, dass Gemeinderat klar zu erkennen gebe, wie er die Weichen für die Zukunft stellen wolle.

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