Auch nach dem zweiten Verhandlungstag der Ulmer Schwurgerichtskammer bleibt rätselhaft, warum ein 22-jähriger Mann aus Laichingen seinen Vater mit einer entsicherten Pistole bedroht und einen Knast-Kumpel mit einer Rasierklinge um ein Haar umgebracht hat. Die Staatsanwaltschaft hat ihn wegen versuchten Totschlags und Verstoßes gegen das Waffengesetz angeklagt. Der psychiatrische Gutachter hat den Mann mit einer erheblichen kriminellen Vergangenheit am Dienstag für voll zurechnungsfähig erklärt. Am Mittwoch wird das Urteil gefällt.
Ulm