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Thannhausen: Mindelbrücke und Feuerwehr: Das gibt es Neues aus Thannhausen

Thannhausen

Mindelbrücke und Feuerwehr: Das gibt es Neues aus Thannhausen

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    Die Thannhauser Feuerwehr bekommt neues Gerät.
    Die Thannhauser Feuerwehr bekommt neues Gerät. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Mit Anschaffungskosten in Höhe von 700.000 bis 750.000 Euro müsse man rechnen, erklärte Kämmerer Thomas Bihler bei den Beratungen über die Beschaffung einer neuen Drehleiter für die örtliche Feuerwehr. Die alte Drehleiter, Baujahr 1985, musste in den letzten Jahren mit großem Aufwand gewartet und instandgehalten werden.

    Für die Neuanschaffung kann die Stadt mit einem festen Zuschuss in Höhe von 230.000 Euro durch den Freistaat Bayern rechnen. Dieser Zuschuss erhöht sich um zehn Prozent, wenn zeitgleich eine andere Kommune eine baugleiche Drehleiter beschafft. Thannhausen habe sich darüber mit der Stadt Wemding verständigt, um in den Genuss des höheren Zuschusses zu kommen, informierte Bürgermeister Alois Held. Zusätzlich könne man mit einem fixen Zuschuss in Höhe von 112.500 Euro durch den Landkreis Günzburg rechnen.

    Der Stadtrat beauftragte die Verwaltung einstimmig, das europaweite Vergabeverfahren für die Drehleiter und die beiden Förderanträge auf den Weg zu bringen.

    Was im Stadtrat Thannhausen noch Thema war

    • Verlegung von Glasfaserleerrohren Vorsorglich hatte Thannhausen in den letzten Jahren bei jeder Straßenbaumaßnahme Leerrohre für Glasfaserkabel verlegt. Bauamtsleiter Stephan Martens-Weh erklärte im Stadtrat, das sei zwar gut gemeint gewesen, bewähre sich in der Praxis aber nicht. Bis auf diesem Wege ein geschlossenes Netz entstünde, würden 50 Jahre vergehen. Die Stadt würde hier mit großem finanziellem Aufwand in die Vorleistung gehen, aber niemand könne sagen, ob sich die Investitionen jemals rechneten, zumal sich die Technik in diesem Bereich rasch wandle. Einig waren sich in der Debatte alle, dass ein gutes Netz und ein schnelles Internet heute zur Grundversorgung der Bürger und der Gewerbetreibenden gehöre. Die Räte wünschten sich fachmännische Unterstützung, um diese Versorgung zu gewährleisten. Bürgermeister Alois Held zeigte sich skeptisch und meinte, die Fachleute wüssten derzeit auch nicht, wohin die Reise gehe. Er sprach sich dafür aus, Fördermittel zu beantragen, um den Netzausbau voranzutreiben. Man einigte sich darauf, die Sache im Bauausschuss weiter zu verfolgen und dort mit Fachleuten zu diskutieren.
    • Bürgerversammlung Aufgrund der Corona-Pandemie werde es 2020 keine Bürgerversammlung geben, informierte Alois Held. Das sei zwar nicht korrekt, aber andere Kommunen handelten ebenso und diese Praxis würde von der Rechtsaufsicht geduldet. Schließlich gebe es viele andere Wege für die Bürger, ihre Anliegen an den Bürgermeister und die Stadtverwaltung heranzutragen.
    • MindelbrückeDie Frage von Peter Schoblocher, ob die neue Brücke über die Mindel, die im Zuge der Neugestaltung der Christoph-von-Schmid-Straße gebaut werde, breit genug ausgeführt würde für Fahrbahn, Fußwege und begleitenden Radweg, beantwortete Alois Held dahingehend, dass die Brücke sehr breit würde und Platz genug für einen Radweg vorhanden wäre. Auch soll, so Alois Held, in der Bauphase eine Behelfsbrücke für Fußgänger angelegt werden, da ansonsten Fußgänger große Umwege in Kauf nehmen müssten.

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