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Sitzung: Neue Wasserzähler in Münsterhausen

Sitzung

Neue Wasserzähler in Münsterhausen

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    In Münsterhausen werden wie in vielen anderen Kommunen die mechanischen Wasserzähler gegen elektronische Zähler ausgetauscht. Das abgebildete oder ein ähnliches Fabrikat soll dabei zum Einsatz kommen.
    In Münsterhausen werden wie in vielen anderen Kommunen die mechanischen Wasserzähler gegen elektronische Zähler ausgetauscht. Das abgebildete oder ein ähnliches Fabrikat soll dabei zum Einsatz kommen. Foto: Monika Leopold-Miller

    Im kommenden Jahr sollen sie ausgetauscht werden: Alle mechanischen Wasserzähler in Münsterhausen werden auf elektronische Geräte umgestellt. Dies beschloss der Marktgemeinderat mit einer Gegenstimme in seiner jüngsten Sitzung.

    Zur Sitzung war als Fachmann Thannhausens Wasserwart Robert Kirschberger eingeladen, der auch für den Markt Münsterhausen zuständig ist. Er erläuterte den Räten, welche Vorteile die elektronischen Wasserzähler gegenüber den bisherigen mechanischen Flügelradzählern bieten. Zum einen sollen die elektronischen Zähler ein mögliches Verkeimungsrisiko vermindern und sie würden deutlich genauer messen, zum anderen vereinfachten sie die Arbeit bei der Lecksuche und minimierten den Aufwand beim Ablesen des Zählerstands. Gegenüber den bisherigen Zählern, deren Nutzungsdauer bei sechs Jahren liege, seien die elektronischen Wasserzähler mit einer Nutzungsdauer von 15 Jahren deutlich kostengünstiger, wie der Fachmann erläuterte. In Münsterhausen sind es circa 700 Wasserzähler, die ausgetauscht werden, im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft sind es insgesamt rund 3000 Zähler.

    Abgelesen wird der Stand der elektronischen Wasserzähler von einem Auto aus, das in langsamer Geschwindigkeit durch die Straßen der jeweiligen Gemeinde fährt. Die Daten werden dabei automatisch auf ein Laptop gezogen. Der Zähler sendet circa einmal alle 16 Sekunden Daten über Funk mit einer schwachen Sendeleistung. Laut Verwaltung sei die Übermittlung durch eine entsprechende Verschlüsselung gesichert. Der elektronische Wasserzähler selbst habe keine Funkempfangstechnik und sei somit nicht von außen beeinflussbar.

    Bürgermeister Robert Hartinger wies auf die Wirtschaftlichkeit der elektronischen Wasserzähler hin. Laut einer Berechnung würden bei einem herkömmlichen Zähler im Jahr 8,87 Euro an Kosten anfallen. Bei den elektronischen Zählern seien es dagegen 7,38 Euro. Zudem würde der Personalaufwand in der Verwaltung geringer.

    Kirschberger berief sich auf die Erfahrungen des Zweckverbands Staudenwasser. Dort seien elektronische Wasserzähler bereits seit einigen Jahren im Einsatz und würden auf durchweg positive Resonanz stoßen.

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