Startseite
Icon Pfeil nach unten
Krumbach
Icon Pfeil nach unten

Schneechaos: Wintereinbruch in Mittelschwaben

Schneechaos

Wintereinbruch in Mittelschwaben

    • |
    Die Feuerwehr hatte mit der Beseitigung umgestürzter Bäume alle Hände voll zu tun.
    Die Feuerwehr hatte mit der Beseitigung umgestürzter Bäume alle Hände voll zu tun. Foto: Foto Weiss

    Nicht unerwartet aber doch ziemlich heftig, brach der Winter in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag zum zweiten Mal in diesem Jahr über Mittelschwaben herein. Polizei und Feuerwehren im Landkreis waren seit den frühen Morgenstunden im Dauereinsatz, um auf der Straße liegende Bäume zu entfernen oder Unfälle aufzunehmen.

    Lastwagen blieben auf den Bundesstraßen an Bergen liegen

    Vor allem während des Berufsverkehrs meldete die Polizei erhebliche Verkehrsbehinderungen. Der Krumbacher Polizist Michael Freisinger war am Morgen im Einsatz und berichtete, dass es vor allem an den Bergstücken entlang der B 300, zwischen Thannhausen und Ziemetshausen sowie auf Höhe Edenhausen zu massiven Verkehrsbehinderungen kam. Mehrere Lastwagen seien auch an der Steigung vor dem Krumbad liegen geblieben.

    Nach Rücksprache mit den Fahrern, hätte die Polizei kurzzeitig den Gegenverkehr gesperrt, berichtet Freisinger. Die Fahrer seien der Ansicht gewesen, mit ihren Fahrzeugen die Steigung zu meistern, doch hätte es sein können, dass die schweren Sattelschlepper beim Anfahren auf die Gegenfahrbahn rutschen. Nachdem das Anfahrmanöver gelang, konnte die Polizei einen Lastwagen nach dem anderen den Berg hinaufschicken. Danach hätte das Streufahrzeug die Strecke nochmals geräumt und gestreut. Im Lauf des Vormittags habe sich die Lage dann entspannt, sagte Freisinger. 

    Gegen 7 Uhr hingen vier Sattelzüge auf der B 16 am Bleicher Berg fest, weil ein Baum über der Fahrbahn hing.

    Mehrere Verkehrsunfälle

    Im Einsatzbereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West wurden bis 16 Uhr 95 Unfälle erfasst. In der Region ereigneten sich nur wenige leichte Unfälle. 

    An der Einmündung der Augsburger Straße in die B 300 östlich von Thannhausen schlitterte ein 23-jähriger Autofahrer gegen 6.30 Uhr mit seinem Fahrzeug in die Leitplanke. Der junge Mann erlitt leichte Verletzungen und wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Krumbach gebracht. Insgesamt entstand am Fahrzeug und der Leitplanke Sachschaden in Höhe von rund 4000 Euro. Wenig später glitt in der Babenhauser Straße ein Lastwagen auf schneeglatter Straße von der Fahrbahn ab. 

    Ein weiterer witterungsbedingter Unfall ereignete sich auf der B 300 bei Ebershausen gegen Mittag. Eine 25-jährige Autofahrerin rutschte mit ihrem Fahrzeug in die Leitplanke. Die Fahrerin blieb unverletzt, doch am Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von 1500 Euro. 

    Gegen 15 Uhr geriet auf der mit Schneematsch bedeckten Staatsstraße 2025 bei Burtenbach ein Auto ins Schleudern. Die 35-jährige Fahrerin hatte im Bereich einer Kreuzung versucht, einen Lastwagen über die Abbiegespur zu überholen. Da dort jedoch mehr Schnee lag, geriet der Wagen ins Schleudern und landete im Graben. Die Frau wurde leicht verletzt, am

    Straßensperrungen wegen umgefallenen Bäumen

    Die Freiwillige Feuerwehr Krumbach musste einen Baum auf der B 300 auf Höhe der Ortschaft Ebershausen von der Straße räumen. Zwischen Niederraunau und Mindelzell ist laut Freisinger die Ortsverbindungsstraße GZ 7 gesperrt. Die Feuerwehr und Bauhofmitarbeiter arbeiten mit Hochdruck daran, abgeknickte Bäume zu fällen. Doch aufgrund des schweren Schnees könnten dort immer wieder Bäume und Äste abknicken und auf die Straße fallen, sagt Freisinger. Voraussichtlich bleibe die Straße auch noch am Freitag gesperrt. Auch die Straße zwischen Maria Vesperbild und Langenneufnach musste gesperrt werden.

    Der Krumbacher Stadtförster, Axel Dinger, musste morgens zum Reitstall ausrücken. Von einer Weißbuche, die sich bereits seit längerem in Richtung

    Stromausfall in Ursberg/Bayersried

    Steffen Baumgart von der Freiwilligen Feuerwehr Bayersried-Ursberg-Premach meldete, dass am Donnerstag gegen 6.20 Uhr in

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden