Startseite
Icon Pfeil nach unten
Krumbach
Icon Pfeil nach unten

Rückblick: So blickt Krumbachs Bürgermeister auf das Jahr zurück

Rückblick

So blickt Krumbachs Bürgermeister auf das Jahr zurück

    • |

    Die letzte Sitzung des Jahres nutzte Bürgermeister Hubert Fischer, neben dem Dank an Stadtrat und Verwaltung, über die am 1. Mai begonnene neue Legislaturperiode zu reflektieren. Dabei konnte er auch, wie er es nannte, mit erfreulichen „Weihnachtsgeschenken“ aufwarten. Bürgermeister Fischer selbst durfte sich über anerkennende Worte des 2. Bürgermeisters Gerhard Weiß freuen.

    Bürgermeister Fischer bedauerte zuerst einmal die im März des Jahres zehn neu gewählten Stadträte. Denen sei es bisher wegen Corona nicht gegönnt gewesen, den Normalbetrieb des Stadtrates kennenzulernen. „Wir waren immer in einer Sondersituation“, meinte Fischer. So hätten die neuen Stadträte zum Beispiel noch keine einzige Sitzung im großen Sitzungssaal des Rathauses miterleben dürfen. Erfreulich nannte es der Bürgermeister, dass die Einwohnerzahl nach heutigem Stand auf 13762 Einwohner mit erstem Wohnsitz angewachsen ist, und das, obwohl es schwer ist, genügend Bauland zur Verfügung zu stellen. Außerdem überstieg der Haushalt in diesem Jahr zum ersten Mal die Summe von 40 Millionen Euro, mit denen eine ganze Reihe von Projekten vorangebracht werden konnten.

    Bürgermeister Fischer zählte auf: den Bebauungsplan Reschenberg und weitere innerstädtische Bebauungspläne, den abgeschlossenen städtischen Wohnblock-Neubau, die im Bau befindliche Kindertagesstätte in Niederraunau einschließlich Interimsbau, die Planungen für den Neubau des Kinderhorts und der Grundschulerweiterung sowie laufende Gespräche zur Planung und Finanzierung des evangelischen Kindergartens. Zum Thema Sanierung beziehungsweise Neubau des Schulzentrums begrüßte es Fischer, dass sich die Fraktionen treffen wollen, um dieses Thema endlich „eintüten“ zu können.

    Knapp veranschaulichte dann der Bürgermeister, welches Sitzungspensum notwendig war, um die genannten Projekte voranzutreiben: Im Stadtrat fielen zehn, im Haupt- und Personalausschuss zuzüglich Werkausschuss drei, im Bauausschuss elf und im Kassen- und Rechnungsprüfungsausschuss neun Sitzungen an. Insgesamt wurde in diesen Gremien 73 Stunden getagt, im Stadtrat und im Hauptausschuss durchschnittlich rund drei Stunden pro Sitzung.

    Als Weihnachtsgeschenk Nummer eins führte Fischer weiter an, dass die Markterkundung für die Förderung nach der Gigabit-Richtlinie inzwischen online gestellt ist. Im nächsten Jahr werden intensive Gespräche mit Kabelnetzbetreibern stattfinden, in der Hoffnung, dass „ein paar anspringen“, das heißt Interesse an einem Netzausbau in Krumbach anmelden.

    Ein weiteres Weihnachtsgeschenk ist für Fischer die Vorabmeldung, dass in nächster Woche die Stadt aus dem Gewerbesteuerausgleich insgesamt 1,5 Millionen Euro erhalten wird. Und zuletzt lasse etwas aufatmen, dass die Steuerschätzung für die Schlüsselzuweisungen für 2021 der Höhe entspricht, die im Haushaltsplan angesetzt wurde. Das alles gebe Hoffnung, dass die Stadt finanziell nicht „abschmiere“ und Projekte wie Kindergarten, Kinderhort und Grundschule weiterverfolgt werden können.

    Fischer bedankte sich abschließend bei allen städtischen Beschäftigten, den Vereinen der Stadt und der Ortsteile, allen aktive Mitbürgerinnen und Mitbürgern und natürlich den Stadträtinnen und Stadträten für die konstruktive Zusammenarbeit. Er vergaß auch nicht den Landkreis, der sich in Krumbach mit Gymnasium und Klinik sozial engagierte.

    Das gute Arbeitsklima im Stadtrat lobte anschließend 2. Bürgermeister Gerhard Weiß. Dem 1. Bürgermeister bestätigte er jeweils sehr viel Zeiteinsatz, Engagement und gemeinsame Arbeit für das Wohl der Stadt. Weiß erinnerte an die vielen ehemaligen Stadträte, die wegen der Übernahme anderer Aufgaben oder aus gesundheitlichen Gründen oder sogar Todesfall ausscheiden mussten. Namentlich nannte er Dr. Josef Langenbach, der der Stadt sehr sehr lange gedient habe.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden