Ein düsteres Verlies mit hohen Wänden, in dessen Mitte ein stierköpfiger Riese arglosen Wanderern auflauert: Wer die griechische Sagenwelt kennt, stellt sich so oder so ähnlich wohl ein Labyrinth vor. Dass ein Irrgarten aber auch idyllisch aussehen kann, zeigt sich beim Kloster Roggenburg, wo eine naturnahe Version eröffnet wurde. Die Kletterpflanze Efeu steht dort im Zentrum: Insgesamt 300 Arten können Besucher künftig beim Spaziergang begutachten. Völlig gefahrlos, wie Pater Roman Löschinger vom Orden der Prämonstratenser versicherte: „Man kann problemlos über die Wände hinweg sehen und ein Ungeheuer haben wir auch nicht darin versteckt.“ Auch ohne Monster ein einmaliges Erlebnis, wie Wolfgang Graeser, der Prokurist der Gartencenter-Kette Dehner aus Rain am Lech (Kreis Donau-Ries) sagt: „So etwas gibt es in ganz Europa nicht.“ Denn in
Roggenburg