Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen, heißt es so schön. Das traf auch auf den Musikverein Nattenhausen zu, dessen Vereinsausflug nach Rom führte, wo die Musiker dem Papst ein Ständchen spielten. Dass es sich beim kirchlichen Oberhirten nicht um den amtierenden Papst Franziskus, sondern um dessen Vorgänger Benedikt XVI. handelte, tat der Freude und Ehre keinen Abbruch. Eingefädelt hatte dieses Treffen Kaplan Alexander Lungu, der in
In Anschluss an einen von ihm zelebrierten Gottesdienst in der Vatikan-Kirche Campo Santo Teutonico hatte der Kaplan und Reiseleiter Lungu für die schwäbische Reisegesellschaft eine Überraschung parat. Helle Begeisterung und Bewunderung flammte auf, als plötzlich der emeritierte Papst Benedikt herbei- chauffiert wurde. Auf volle Zustimmung bei dem aus dem bayerischen Marktl stammenden Oberhirten stieß der Vorschlag, die Bayernhymne ertönen zu lassen.
Anschließend spielten die Musiker auch noch auf dem Petrus-Platz vor Tausenden von Touristen ein Standkonzert. „Viele Zuhörer machten mit den Musikern noch ein Selfi“, berichtet Musikvereinsvorstand Bernhard Konrad. Besuch im Vatikan mit Petersdom, Katakomben, Colosseum, Forum Romanum, Rom bei Nacht, Altstadtviertel Trastevere, italienisches Abendessen und vieles andere gehörten zum Programm der Nattenhauser in der Hauptstadt Italiens. (tho)