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Polizeireport: 55-Jährige gerät in Gegenverkehr

Polizeireport

55-Jährige gerät in Gegenverkehr

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    Nachdem sich der Zustand der schwer verletzten Frau stabilisiert hatte, wurde sie mit dem Rettungshubschrauber ausgeflogen.
    Nachdem sich der Zustand der schwer verletzten Frau stabilisiert hatte, wurde sie mit dem Rettungshubschrauber ausgeflogen. Foto: Fotos: Czysz (2), Foto-Weiss

    Edenhausen Mit dem Hubschrauber musste gestern Mittag eine 55-jährige Autofahrerin aus dem südlichen Landkreis nach einem Verkehrsunfall ins Bundeswehrkrankenhaus nach Ulm geflogen werden. Die Frau erlitt schwere Verletzungen, die nicht lebensgefährlich waren. Ihr Wagen hatte einen entgegenkommenden Lastwagen gestreift und wurde zur Seite geschleudert. Warum die Frau in den Gegenverkehr geraten war, ist unklar. Die B 300 war für mehrere Stunden gesperrt.

    Der Fahrer des Lkw konnte kurz nach der kleinen Anhöhe der B300 einen Frontalzusammenstoß gerade noch verhindern, geistesgegenwärtig zog er den Sattelzug nach rechts aufs Bankett. Trotzdem geriet das linke Vorderrad der Frau in den Bereich der Deichsel des schweren Lasters. Durch die Wucht des Aufpralls wurde es förmlich aus dem Wagen gerissen. Der Pkw geriet ins Schleudern und blieb schließlich quer zur Fahrbahn stehen.

    Nach Angaben der Polizei kollidierte der Wagen noch mit einem nachfolgenden Taxi. Dessen Fahrer und der Mann am Lenkrad des Sattelzugs wurden leicht verletzt. Am Lkw wurde die Felge samt Bremse am vorderen Radstand des Anhängers vollkommen verbogen, der Reifen hatte sich gelöst. Durch das Gewicht und die Vollbremsung hatte sich der Anhänger tief ins Bankett gegraben.

    Die alarmierte Feuerwehr aus Krumbach und Edenhausen zwickte mit der Rettungsschere die komplette Fahrerseite auf, um die schwer verletzte Frau zu befreien. Eine halbe Stunde dauerte es, bis ihr Zustand stabilisiert war. In der Zwischenzeit landete der Rettungshubschrauber, der die 55-Jährige schließlich nach Ulm flog.

    Die Bundesstraße, auf der nach dem Unfall überall Trümmerteile verstreut lagen, war bis in den frühen Abend hinein gesperrt. Große Geduld musste ein Dutzend Lkw-Fahrer aufbringen – sie konnten über eine Stunde die Unfallstelle nicht passieren. Der Sachschaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf rund 25000 Euro.

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