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Planfeststellungsverfahren: In den Berg gedrückt

Planfeststellungsverfahren

In den Berg gedrückt

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    Entschärfte Kurven, geringere Steigungen: Die Staatsstraße zwischen Krumbach und Deisenhausen soll ausgebaut werden. Derzeit läuft noch das Planfeststellungsverfahren.
    Entschärfte Kurven, geringere Steigungen: Die Staatsstraße zwischen Krumbach und Deisenhausen soll ausgebaut werden. Derzeit läuft noch das Planfeststellungsverfahren. Foto: Foto: Maximilian Czysz

    Krumbach/Deisenhausen Der Ausbau der Staatsstraße 2019 zwischen

    Die Pläne für das Vorhaben wurden in der Stadt Krumbach, in der Verwaltungsgemeinschaft Krumbach sowie in der Gemeinde Roggenburg – dort ist als Ausgleichsmaßnahme für das Vorhaben die Aufforstung von Flächen in der Gemarkung Meßhofen vorgesehen – ausgelegt. Durch das Bauvorhaben Betroffene hatten noch bis zwei Wochen danach Gelegenheit, Einwände gegen das Vorhaben vorzubringen. Parallel dazu wurden von der Regierung die beteiligten Träger öffentlicher Belange um Stellungnahme gebeten. Einwände und Stellungnahmen werden nun in einem Erörterungstermin behandelt. Termin der nicht öffentlichen Anhörung ist Mittwoch, 25. Mai, ab 9 Uhr im kleinen Sitzungssaal des Rathauses der Stadt. Teilnehmen dürfen alle, deren Belange durch das Vorhaben berührt werden.

    Sobald der Ausbau beginnt, müssen sich Autofahrer auf Umleitungen einstellen. Die Strecke wird nämlich komplett gesperrt. Schätzungsweise ein halbes bis ein Dreivierteljahr wird es dauern, bis die knapp zwei Kilometer auf Vordermann gebracht sind. Wie Roswitha Schömig vom Staatlichen Bauamt in Krumbach erklärt, ist der Aufbau der Staatsstraße nicht mehr zeitgemäß. Das gilt auch für die Breite – künftig misst sie 6,50 Meter (bislang: 5,75 Meter), zusätzlich erhält die Straße Bankette. Geplant ist außerdem, Kurven soweit möglich zu entschärfen und abzuflachen. Und: Die teilweise starken Steigungen sollen verschwinden. Der Berg an der Krumbacher Stadtgrenze hat beispielsweise eine Steigung von 8,95 Prozent. In Zukunft sollen es acht Prozent sein. Das bedeutet, dass die neue Staatsstraße in den Berg gedrückt wird, was wiederum einen höheren Flächenverbrauch an den Seiten erfordert. Entsprechend groß wird der Aushub sein. Neu geordnet wird übrigens auch das begleitende Wegenetz, erklärt

    Die Kosten für das 1,88-Kilometer-Projekt belaufen sich nach der aktuellen Planung auf rund 1,75 Millionen Euro. Je nach Verfügbarkeit der finanziellen Mittel soll der Startschuss für den bestandsorientierten Ausbau fallen. (mcz)

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