Langenhaslach Aus weiter Ferne sind sie schon zu sehn: die Maibäume. Schon immer wollte Paula Print wissen, wie sie aufgestellt werden. Dieses Jahr hat es die neugierige Zeitungsente endlich geschafft: Die
Wo bekommen Sie diesen Baum?
Franz Bisle: Der Baum kommt aus dem Langenhaslacher Gemeindewald. Der Haumeister hat ihn mit seinen Helfern gestern erst umgemacht.
Wie haben Sie diesen riesigen Maibaum denn vom Wald hier auf den Dorfplatz transportiert?
Franz Bisle: Den Transport übernimmt bei uns in Langenhaslach die Feuerwehr. Der Baum wird auf einem langen Anhänger festgemacht, und von einem Traktor ins Dorf gezogen. Natürlich müssen die
Aber so kann der Baum ja noch nicht aufgestellt werden! Was muss davor noch alles hergerichtet werden?
Franz Bisle: Schon im Wald entfernen die Helfer vom Musikverein die Baumrinde. Das nennt man „Schäften“. Der Gartenbauverein bereitet Kränze und Girlanden aus frisch geschnittenen Tannenzweigen vor. Daran werden noch Bänder gebunden. Vor dem Aufstellen werden die Schilder der örtlichen Handwerker und Vereine angebracht. Diese wurden von diesen selbst gespendet.
Dann ist der Baum fertig, um aufgestellt zu werden. Wie macht ihr das eigentlich?
Franz Bisle: Am Maibaum wird eine Schleife befestigt. An dieser zieht ein Autokran den Baum in eine senkrechte Position hoch und hebt ihn in die vorbereitete Maibaumgrube. Diese ist zwei Meter tief.
Aber besteht da nicht die Gefahr, dass der Baum umfällt, wenn starker Wind geht?
Franz Bisle: Du brauchst keine Angst zu haben, Paula! Der Maibaum wird in der Grube am unteren Ende mit einem Dorn fixiert. Am oberen Ende hauen die Helfer große Holzkeile hinein. Diese bieten ausreichend Halt. Da kommt gerade der Kran. Wenn du möchtest, kannst du später mit hochfahren, wenn die Schlaufe entfernt wird, Paula.