Startseite
Icon Pfeil nach unten
Krumbach
Icon Pfeil nach unten

Niederraunau: Vor dem Schwabenderby: TSV Niederraunau verliert Leistungsträger

Niederraunau

Vor dem Schwabenderby: TSV Niederraunau verliert Leistungsträger

    • |
    Zum Zuschauen verdammt ist der Raunauer Torhüter Maxi Jekle (hier mit Torwarttrainerin Sylvia Harlander) bis zum Ende der Saison.
    Zum Zuschauen verdammt ist der Raunauer Torhüter Maxi Jekle (hier mit Torwarttrainerin Sylvia Harlander) bis zum Ende der Saison. Foto: Ernst Mayer

    Zurück in die Erfolgsspur finden – das ist die Mission der Raunauer Handballer. Denn nach nur zwei Punkten aus den letzten sieben Spielen steckt der TSV in der Landesliga mitten im Abstiegskampf fest. Zuletzt setzte es nach einer schwachen Leistung vor zwei Wochen gegen den Aufsteiger TSV Sauerlach im heimischen Schulzentrum eine 24:26-Niederlage. Raunaus Trainer Mihaly More ließ das Team deshalb auch über den Fasching hinweg trainieren.

    Denn am Samstag kommt der Tabellenletzte TV Gundelfingen ins Krumbacher Schulzentrum. Anpfiff ist wie gewohnt um 19.30 Uhr. Und dann ist ein Sieg wirklich Pflicht. Der TV hat bisher nur vier Punkte gesammelt und ist damit abgeschlagen auf dem letzten Platz. Auch wenn der Aufsteiger mit seinen Gegnern bisher oft auf Augenhöhe war, konnte er nur zweimal einen Sieg einfahren. Oft kämpfte das Team von Trainer Oliver Bleher bis zum Schluss, wie zuletzt beim 20:24 gegen Ottobeuren . Oft gab der TVG die Punkte auch erst zum Ende hin aus der Hand, wie beim 16:22 im Kellerduell gegen Sauerlach .

    TV Gundelfingen hat die schwächste Offensive der Landesliga

    Unterm Strich blieb aber meist nichts Zählbares, mit einer Torbilanz von 421:514 stellt das Team aus dem Kreis Dillingen die schwächste Offensive und die drittschwächste Defensive der Liga. Deswegen wird der Gang zurück in die Bezirksoberliga wohl nicht mehr zu verhindern sein. Ein Derby in Krumbach in einer wohl vollen Halle werden die Gundelfinger dennoch gewinnen wollen. Vor zwei Jahren schafften sie dieses Kunststück schon einmal, das Hinspiel in dieser Saison verloren sie in eigener Halle nur knapp mit 25:27. Die Raunauer konnten damals das Spiel erst in der Schlussphase drehen.

    Ausgerechnet jetzt muss der TSV Niederraunau den Ausfall eines weiteren Leistungsträgers hinnehmen. Zu den Langzeitverletzten Michael Thalhofer und Marius Waldmann (er wurde inzwischen erfolgreich operiert) gesellt sich nun der Raunauer Rückhalt im Tor, Maxi Jekle. Nach einer MRT-Untersuchung stellte sich heraus, dass ein operativer Eingriff im Kniegelenk unumgänglich ist. Damit fällt auch Jekle bis zum Saisonende aus.

    Max Klaußer rückt als Torwart ins Team des TSV Niederraunau

    „Es ist sehr schwer, diese Ausfälle zu kompensieren“, sagt Linksaußen Oliver Kiebler . „Man darf nicht vergessen, dass das Spieler sind, die regelmäßig Spiele für uns entschieden haben. Aber so ist der Handball, anderen Mannschaften geht es genauso.“

    Für Jekle rückt nun Nachwuchskeeper Max Klaußer ins Team. Er soll für den Rest der Saison gemeinsam mit Armin Hessheimer den Raunauer Kasten möglichst sauber halten. Nichtsdestotrotz ist die junge Mannschaft optimistisch, den Rest der Saison positiv zu gestalten. Der Aufwärtstrend soll im Derby gegen Gundelfingen beginnen. (zg)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden