Münsterhausen Nicht der Storch, aber Laubfrosch, Schmetterling, Libelle, Zauneidechse und der Rotmilan könnten Einfluss nehmen auf den Verlauf der Münsterhauser Ortsumgehung. Bürgermeister Robert Hartinger gab in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats einen Zwischenbericht über das noch immer ausstehende Artenschutzgutachten. Bisher war es vor allem das Vorkommen des Weißstorchs, der eine Umfahrung im Westen von Münsterhausen in Frage stellte. Nach neuesten Erkenntnissen aus dem Gutachten würde die Straße den Storch jedoch nicht gefährden. Aber das Vorkommen einiger anderer Arten sei zu berücksichtigen. Das bedeute, dass Möglichkeiten geschaffen werden müssten (zum Beispiel Tunnelbau), um das Überleben dieser Arten zu gewährleisten. "Auf den Artenschutz bezogen gibt es im Westen größere Schwierigkeiten als im Osten", sagte Hartinger. Sollte dadurch eventuell eine Umfahrung im Westen wider Erwarten erheblich teurer werden, müsse auch über eine Variante im Osten der Gemeinde nachgedacht werden, meinte er. Mit dem Beginn des Planungsverfahrens rechnet Hartinger zum Jahresende. lmm)
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Fünf verschiedene Varianten waren ursprünglich für die Umgehungsstraße von Münsterhausen im Gespräch. Favorisiert wird eine Variante im Westen der Marktgemeinde. Foto: Ingenieurbüro Thielemann & FriderichFoto: Ingenieurbüro Thielemann & Friderich
