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Neues Leben soll ins Huber-Haus

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Neues Leben soll ins Huber-Haus

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    Hoffnung keimt für das ehemalige Huber-Haus in Langenhaslach auf. Mit Mitteln aus der "Sozial- und Kulturstiftung Langenhaslach" soll mittelfristig ein Konzept für den Erhalt des Gebäudes und dessen Sanierung ermöglicht werden. Fotos: Dieter Jehle
    Hoffnung keimt für das ehemalige Huber-Haus in Langenhaslach auf. Mit Mitteln aus der "Sozial- und Kulturstiftung Langenhaslach" soll mittelfristig ein Konzept für den Erhalt des Gebäudes und dessen Sanierung ermöglicht werden. Fotos: Dieter Jehle

    Es war eine besondere Stunde im Neuburger Rathaus. Bürgermeister Rainer Schlögl lud zur konstituierenden Sitzung der "Sozial- und Kulturstiftung Langenhaslach" ein. Im Mittelpunkt stand dabei das Ehepaar Oskar und Viktoria Schorer. Vor fünf Jahren verkaufte Schorer sein Unternehmen, die Inter-Planing GmbH mit der Marke "Oscho" an den Schweizer Hügli-Konzern. Ein Teil des Erlöses aus diesem Verkauf gibt er jetzt aus Dankbarkeit für ein erfolgreiches Geschäftsleben an seine Heimat zurück. Mit der "Sozial- und

    Viele Sitzungsteilnehmer

    Neben dem Ehepaar Schorer nahmen Bürgermeister Rainer Schlögl, Pfarrer Karl Fritz, die Langenhaslacher Markträte Otto Bader, Wolfgang Arnoldt und Stefan Zimmer sowie Johann Huber und Josef Hartmann von der Kirchenverwaltung Langenhaslach teil.

    Wie Bürgermeister Schlögl betonte, sei die Stiftung bereits durch die Regierung von Schwaben genehmigt und anerkannt. Es gelte nun, die Stiftungsorgane zu benennen. Zum einen sei der Stiftungsvorstand, bestehend aus zwei Mitgliedern, und zum anderen der Stiftungsrat mit fünf Mitgliedern zu benennen. Kraft Stiftungssatzung ist der jeweilige Bürgermeister des Marktes Neuburg Vorsitzender des Stiftungsvorstandes. Dessen Stellvertreter kann die Kirchenverwaltung Langenhaslach bestimmen. Die Funktion des Stellvertreters wird Pfarrer Karl Fritz wahrnehmen.

    Im Stiftungsrat sitzen künftig fünf Mitglieder, drei davon aus der Mitte des Marktgemeinderates, vorrangig Gemeindevertreter aus Langenhaslach. Weitere zwei Mitglieder werden von der Katholischen Kirchenverwaltung Langenhaslach benannt. Den Vorsitz im Stiftungsrat wird für die nächsten vier Jahre Marktrat Wolfgang Arnoldt übernehmen. Ihm zur Seite steht als Stellvertreter Kirchenpfleger Johann Huber. Das Grundstockvermögen der Stiftung in Höhe von 200 000 Euro darf nicht angetastet werden. Zur Ausschüttung kommen die jährlich anfallenden Zinserträge. Oskar Schorer würde sich freuen, wenn das Stiftungsvermögen durch weitere Zustiftungen angehäuft würde. Die Gremien (Stiftungsvorstand und Stiftungsrat) wollen allerdings nicht nur als "Geldverteiler" agieren. Im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit steht die Zukunft des "Huber-Hauses". In einem ersten Schritt möchten sich die Stiftungsgremien mit den Langenhaslacher Vereinen zusammensetzen und ausloten, wie es mit der ehemaligen denkmalgeschützten Gaststätte weitergehen soll.

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