Die Pfarreiengemeinschaft Neuburg steht vor einem Höhepunkt. Am kommenden Sonntag, 23. September, wird Michael Kinzl offiziell in sein Amt als Pfarrer von Billenhausen, Edelstetten, Langenhaslach, Neuburg und Wattenweiler eingeführt. Der Festgottesdienst findet um 18 Uhr in der Pfarrkirche „St. Johann Baptist und Evangelist“ in
Seit Montag ist Pfarrer Michael Kinzl offiziell im Dienst. Seine Wohnung im Pfarrhof in Langenhaslach bezieht er im Laufe dieser Woche. Für den 33-jährigen Seelsorger ist es seine erste Pfarrstelle. Er wird für rund 3000 Katholiken zuständig sein. Gespannt warten die Gläubigen auf seine ersten „offiziellen“ Worte und seine Predigt.
In Neuburg erwartet ihn mit fünf Pfarreien eine große Verantwortung und Herausforderung. Die ersten Schriftstücke als Pfarrer von Neuburg hat er bereits im Pfarrbüro unterzeichnet. Auch hier steht ein Umzug an. Das künftige Pfarramt wird in der ehemaligen Schule in Neuburg untergebracht sein. Noch zeigt er sich gelassen.
„Ich freue mich auf Sonntag“, sagt er. Dann wird er zusammen mit Prodekan Klaus Bucher den Festgottesdienst anlässlich seiner Amtseinführung zelebrieren. Zuletzt gab es einen solchen Anlass für Neuburg und Edelstetten vor 50 Jahren, als am 19. September 1968 der damalige Kaplan Karl Fritz zum Pfarrer eingewiesen wurde. Kinzl hatte in Augsburg und Rom Theologie studiert. Im Juni 2012 weihte ihn Bischof Dr. Konrad Zdarsa im Ausburger Dom zum Priester. Zuletzt wohnte er im Pfarrhof in Willmatshofen in den Stauden. Er half in der Pfarrei in Fischach aus.
Für seine Doktorarbeit freigestellt
Seit April 2016 war er für seine Doktorarbeit freigestellt. Er promoviert zum Thema „Lithurgiewissenschaft – Sakralität des Gottesdienstes“. Beruflich war er außerdem als Diakon in Weißenhorn und Pfaffenhofen an der Ilm sowie als Kaplan in Füssen und Pfaffenhofen/Ilm tätig.