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Neuburg: Neuburg hat noch viel Arbeit vor sich

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Neuburg hat noch viel Arbeit vor sich

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    Blick in das Innere des ehemaligen Gasthauses Adler (Huber-Haus) in Langenhaslach. Im nächsten Jahr soll eine endgültige Entscheidung über Sanierung oder Abriss fallen.
    Blick in das Innere des ehemaligen Gasthauses Adler (Huber-Haus) in Langenhaslach. Im nächsten Jahr soll eine endgültige Entscheidung über Sanierung oder Abriss fallen. Foto: Dieter Jehle

    Neuburgs Bürgermeister Rainer Schlögl steht im nächsten Jahr vor einem umfassenden Arbeitsprogramm: Baubeginn des Dorfzentrums in Wattenweiler, Entscheidung über die Zukunft des „Huber-Hauses“ in Langenhaslach, Fortsetzung des Radweges von Neuburg nach

    Huber-Haus: Abriss oder Sanierung? 

    Zuletzt schienen sich nur Wenige für die Kommunalpolitik in Neuburg zu interessieren. Umso überraschender war die Resonanz bei der Bürgerversammlung. Stühle mussten herbeigetragen werden, um den „Ansturm“ zu bewältigen. Schlögl möchte in den nächsten Wochen brisante Themen anpacken. Der Baubeginn für das Dorfzentrum Wattenweiler sei durch. Mit Zuwendungen in Höhe von knapp 710000 Euro für das Dorfgemeinschaftshaus über das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben und weitere 110000 Euro von der Regierung von

    Abriss oder Sanierung? Die Meinungen über die Zukunft des Huber-Hauses in Langenhaslach wurden in den vergangenen Jahren sehr konträr diskutiert. Das Thema soll vom Tisch. Ein Gutachten über den Zustand des Gebäudes wird aktuell erstellt. „Das 10000 Euro teure Gutachten wird durch die Denkmalschutzbehörde gefördert und Basis für die Entscheidung des Gemeinderates sein“, sagte Schlögl. Vorschläge über Nutzungsmöglichkeiten liegen ihm vor. Ein Langenhaslacher Bürger erwartet diesbezüglich einen offenen Dialog und Entscheidungsprozess.

    Die Fortsetzung des Radweges von Neuburg nach Wattenweiler ab der Linde liegt Schlögl ebenfalls am Herzen. Der erste Bauabschnitt ist bereits fertiggestellt. Aufatmen kann der Bürgermeister nun hinsichtlich der Förderung. „Egal wie die Trasse ab der Linde verläuft, der zugesicherte Zuschuss für den ersten Bauabschnitt wird auf jeden Fall fließen. Wir müssen nur bauen und den Radweg fertigstellen.“ Zuletzt hieß es immer wieder, dass der Zuschuss vom weiteren Trassenverlauf abhänge.

    Der Fuhrpark für den gemeindlichen Bauhof wird aufgerüstet. „Der 30 Jahre alte Unimog wird ausgemustert und durch ein gebrauchtes Fahrzeug ersetzt“, erklärte Schlögl. Das drei Jahre alte

    Ein Megaevent erwartet Neuburg im nächsten Jahr

    Sorgen bereitet dem Bürgermeister die Entwicklung des Jugendparlamentes. Eigentlich stünden aktuell Neuwahlen an. „Uns fehlen schlichtweg interessierte Jugendliche, die sich engagieren wollen“, sagte Schlögl. In den vergangenen Jahren seien durch das Jugendparlament tolle Projekte wie die Grillstelle mit Beachvolleyballfeld oder der Barfußpfad verwirklicht worden.

    Das Gemeindeoberhaupt sprach darüber hinaus noch die Fertigstellung des Gemeindeentwicklungskonzeptes, die Suche nach Wohn- und Gewerbeflächen, die energetische Sanierung der Veranstaltungshalle, den Breitbandausbau, Hochwasserschutzmaßnahmen in Wattenweiler, den Besuch in der französischen Partnergemeinde Vigneulles und die Beteiligung an den Baukosten für das Schulzentrum Krumbach an.

    Entlastung versprach er für die Parkplatzsituation im Neuburger Ortskern. „Mitte nächsten Jahres stehen mehr Parkplätze zur Verfügung“, versprach Schlögl. Die Einwohnerzahlen seien seit 2011 von 3110 auf 3203 kontinuierlich angestiegen. Die Gesamtfläche der Gemeindeflur beträgt 3,79 Hektar, die Gesamtlänge der zu unterhaltenden Gemeindestraßen rund 40 Kilometer. Der Schuldenstand des Marktes Neuburg lag Ende 2015 bei knapp 2,3 Millionen Euro, die „Ersparnisse“ bei 2,7 Millionen Euro.

    Besserung gelobte Schlögl bei der Ankündigung des Termines zur Bürgerversammlung. Diesmal war es einem Bürger zu kurzfristig. „Das hatte ich bereits im letzten Jahr beanstandet“, sagte ein sichtlich verärgerter Besucher.

    Ein anderer Bürger lobte den Radweg von Langenhaslach nach Naichen und wies auf die Fortführung bis nach Ried hin. Planungen seien laut dessen Ausführungen im Gange. Er entdeckte aber innerörtlich von Naichen noch eine Schwachstelle, die ein Gefährdungspotenzial für Kinder darstelle.

    Ein Megaevent erwartet Neuburg im nächsten Jahr. Der Kammelmarkt wird Ausgangspunkt des Donautal-Radelspaßes. 12000 Fahrradfahrer werden dann in die Pedale treten.

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