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Naichen: Naichen: So bunt und verführerisch konnte Werbung sein

Naichen

Naichen: So bunt und verführerisch konnte Werbung sein

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    Werbeplakat (Anton Reitenberger, Zuckerwaren-Fabrik, Augsburg); um 1930; Offsetdruck.
    Werbeplakat (Anton Reitenberger, Zuckerwaren-Fabrik, Augsburg); um 1930; Offsetdruck. Foto: Thomas Niedermair

    „Herrlich schmeckt Pekareks Tee!“– „Am liebsten ist mir schon von je: Der gute Günzburger Kaffee!“ – „Zur Erholung gesünder rauchen!“ Was hier versprochen wird, klingt durchaus verheißungsvoll. Mit welchen Mitteln in früheren Zeiten versucht wurde, Produkte einer potenziellen Kundschaft schmackhaft zu machen, ist im Museum Hammerschmiede und Stockerhof Naichen anschaulich nachzuvollziehen. Die neue Sonderausstellung „Verlockungen: Genussmittel und Werbung früher“, die am Sonntag, dem Internationalen Museumstag, bei werbewirksam strahlendem Sonnenschein eröffnet wurde, vermittelt vielfältige Einblicke in diverse Verkaufsstrategien vergangener Jahrzehnte. Sie zeigt, auf welche Weise einstige Luxusgüter, wie etwa Kaffee, Schokolade oder Tabakwaren, die mit zunehmender Industrialisierung (ab Mitte des 19. Jahrhunderts) für immer mehr Menschen erschwinglich wurden, an den Mann und an die Frau gebracht werden sollten.

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