Am vergangenen Freitag lud der Kreisverband Neu-Ulm/ Günzburg der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) zu einer Wahlkampfveranstaltung in Krumbach ein. Mit dem Spitzenkandidaten zur Europawahl MdEP Udo Voigt, dem NPD-Parteivorsitzenden Frank Franz und dessen Stellvertreter Ronny Zasowk waren drei hochrangige NPD-Politiker als Redner geladen. Der Veranstaltung wohnten nach Aussage der Veranstalter rund 70 Gäste bei. Die Eröffnungsrede hielt der Parteivorsitzende
Der stellvertretende Parteivorsitzende und Listenplatz-Kandidat Nummer 2 Ronny Zasowk schlug in seinem Redebeitrag die Brücke zum Migrationspakt, der im Dezember letzten Jahres von der Bundesrepublik Deutschland unterzeichnet wurde. Es sei kein Zufall, so Zasowk, dass gerade jetzt wegen des Wahlspruches „Migration tötet“ gegen den NPD-Vorsitzenden strafrechtlich ermittelt werde. Schließlich fordere der Migrationspakt laut Zasowk unterschwellig Restriktionen gegen Personen, die der „globalen Masseneinwanderung“ kritisch gegenüberstehen.
Nach einer Pause ergriff der ehemalige Parteivorsitzende und Spitzenkandidat zur Europawahl Udo Voigt das Wort. Er vertritt die NPD seit 2014 im Europaparlament und konnte in dieser Zeit laut der Partei zahlreiche Kontakte zu nationalen Kräften in ganz Europa aufbauen. In einer Generalabrechnung mit rechtspopulistischen Parteien wie der AfD verurteilte er deren zunehmende Anbiederungsbereitschaft an „die Etablierten“ und nannte als Beispiel eine Aussage Alexander Gaulands, wonach dieser laut Voigt auf Dauer eine Koalition der