Ziemetshausen Guntram Schumacher, Vorsitzender des Bezirks 11 des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes, betonte in seiner Ansprache beim Weihnachtskonzert der Ziemetshauser Blaskapelle, dass Freude und Trauer in der Blasmusik oft sehr nahe beieinanderliegen. Er spielte dabei auf die Trauerflore an, die die Musiker beim Konzert in der Barbarahalle zur Erinnerung an ihre beiden kürzlich verstorbenen Kameraden trugen. Auch deswegen sei in der momentanen Zeit Einkehr und Besinnlichkeit geboten, so Schumacher. Die Musikvereinigung
Sechzig Jahre für die Blasmusik
Eine nicht alltägliche Ehrung konnte Schumacher vornehmen. Sind es doch 60 Jahre her, dass Herbert Müller in mannigfacher Art für seinen Musikverein tätig ist. Mit 13 Jahren hat er als Flügelhornist seine musikalische Laufbahn begonnen. Zugleich übernahm er noch als Schüler das Amt des Vereinskassiers. Man brauchte dann 1956 einen zweiten Vorsitzenden.
Viele Jahre ins Horn geblasen
Natürlich hat Müller selber noch viele Jahre sein Horn geblasen. Von 1994 an ist er seinem Nachfolger zur Seite gestanden und hat weitere zwölf Jahre nochmals als 2. Vorsitzender fungiert. Im Jahr 2006 wurde er von der Musikvereinigung zum Ehrenvorstand ernannt.
Ebenfalls erwähnt werden müssen viele Jahre als stellvertretender Dirigent und Jugendausbilder bei der Musikvereinigung Ziemetshausen. 1978 hat er eine Jugendkapelle gegründet und auch eine neue schwäbische Tracht für die Musiker angeschafft. Im Jahr 2000 war er Mitbegründer der