Nach einer Bauzeit von nur 14 Monaten – ein Jahr früher als geplant – erfolgte am Sonntagnachmittag die offizielle Verkehrsfreigabe für die Ortsumfahrung Münsterhausen. Die lief wegen der Corona-Pandemie allerdings etwas anders als gewohnt ab.
Zusammen mit Bürgermeister Erwin Haider durchschnitt sein Amtsvorgänger, Altbürgermeister Robert Hartinger, das weißblaue Band zur symbolischen Verkehrsfreigabe. Kurz danach waren die Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Münsterhausen die ersten, die über die neue Trasse rollten.
In einer kleinen, virtuell übertragenen Feier, ohne dem üblichen Aufgebot an Prominenz, Musik, Festreden und zahlreicher Zuhörer, betonte Bürgermeister Erwin Haider die Bedeutung dieser Straße für die Marktgemeinde. In den aus Corona-Gründen schriftlich eingegangenen Grußworten von Regierungspräsident Dr. Erwin Lohner ging hervor, dass sich die Regierung für die Mobilität ihrer Bürger einsetze und viel Geld in die Hand nehme, das hier gut angelegt sei.
Ortsumfahrung ist offen: Regierungspräsident lobt Münsterhausen
Besonders hob Lohner die Bereitschaft der Marktgemeinde hervor, die Planung und Vorbereitungen im Sonderbaurecht in Eigenverantwortung der Gemeinde durchgeführt zu haben. Gerne habe der Staat 85 Prozent der förderungsfähigen Kosten übernommen. Über technische Details der rund vier Kilometer langen Umfahrung der Staatsstraße 2025 gab das Grußwort des Planers, Günther Thielemann, Auskunft.
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