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Münsterhausen: Jetzt kann die Münsterhauser Ortsumgehung gebaut werden

Münsterhausen

Jetzt kann die Münsterhauser Ortsumgehung gebaut werden

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    Die fotorealistische Darstellung zeigt unter anderem den Kreisverkehr am südlichen Ortsende von Münsterhausen und einen Teil der Umfahrung, die den Verkehr in Zukunft um die Marktgemeinde leiten soll.
    Die fotorealistische Darstellung zeigt unter anderem den Kreisverkehr am südlichen Ortsende von Münsterhausen und einen Teil der Umfahrung, die den Verkehr in Zukunft um die Marktgemeinde leiten soll. Foto: Bauamt VG

    Eine gewisse Erleichterung, besonders bei Bürgermeister Robert Hartinger, war in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates Münserhausen nicht zu übersehen. „Mit Beschluss vom 29. Juni 2018 hat das Bundesverwaltungsgericht die Beschwerde gegen Nichtzulassung der Revision in dem Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 27. Juli 2017 zurückgewiesen. Der Beschluss ist seit 13. August 2018 rechtskräftig“ so die amtliche Mitteilung der Behörde an die Marktgemeinde.

    Damit ging ein langjähriger Rechtsstreit im Zuge einer Ortsumgehung zu Ende und ermöglicht nun einen baldigen Baubeginn, der sich durch das Verfahren um drei Jahre verzögert hatte. Federführend durch das Staatliche Bauamt Krumbach in Abstimmung mit den beauftragten Planungsbüros können nun die Vergabeunterlagen zunächst für die Herstellung der Brückenbauwerke Hagenrieder Straße und Mindelbrücke Süd veröffentlicht werden. Ein entsprechender Zeitplan für das Vergabefahren an sich wurde vom Staatlichen Bauamt Krumbach vorgelegt.

    Vermutlich geht es im Frühjahr 2019 los

    Demnach ist eine Auftragserteilung der Bauleistungen Ende November 2018 möglich. Hartinger stellte in einem „Fahrplan“ die weiterführenden Termine unter Bezugnahme auf die Fahrbahn und die übrigen Brückenbauwerke in seinem Sachstandsbericht vor. Da noch Planungsleistungen von dem zu beauftragenden Unternehmer erbracht werden müssen, sei ein Baubeginn vor beziehungsweise im Winter 2018/2019 nicht zielführend und sollte für das Frühjahr 2019 angesetzt werden. Vorausgesetzt, „es laufe alles normal“, sei seine vorsichtige Prognose auf eine Fertigstellung der Umgehungsstraße in den Jahren 2020/2021, so der Bürgermeister. Nicht nur er, sondern vor allem die Anlieger an der fast drei Kilometer langen und viel befahrenen Durchgangsstraße, aber auch die weitere Einwohnerschaft seien froh, dass mit der vorliegenden Entscheidung zum Bau der Ortsumgehung eine spürbare Entlastung für die Marktgemeinde erfolgen kann. Zweiter Bürgermeister Erwin Haider schlug vor, die Bürger über den Fortgang des Vorhabens zeitnah zu informieren.

    Das Gremium nahm den Sachstandsbericht einschließlich Gesamtterminplanung einvernehmlich zur Kenntnis und stimmte für den Baubeginn der Brückenbauwerke im Frühjahr 2019.

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