„Ende gut, alles gut“ unter dieses Motto muß man den Verlauf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Schützenvereines Ebershausen/Seifertshofen wohl stellen.
Bei dieser Versammlung galt es unter allen Umständen das Schützenmeisteramt neu zu besetzen, was in den letzten Jahren nicht gelungen war, damit eine Vereinsauflösung abgewendet werden kann. Anfänglich schien dieses Vorhaben wiederum zu scheitern, denn niemand wollte sich für ein Amt zur Verfügung stellen. Bürgermeister Herbert Kubicek und auch noch einige anwesende Mitglieder appellierten eindringlich an die Versammlung, jemand solle Verantwortung übernehmen und den Verein aus dieser misslichen Lage führen.
Letztendlich ist es Max Heiligensetzer zu verdanken, dass der Durchbruch geschafft wurde, denn er signalisierte nach längerer Diskussion, dass er das Amt des 1. Schützenmeisters übernehmen will. Unter großem Beifall wurde er einstimmig gewählt.
Als 2. Schützenmeister wurde Alexander Bäcker, ein Neubürger in der Gemeinde Ebershausen, ebenfalls einstimmig gewählt. Das Amt des Jugendleiters übernahm der bisherige Beisitzer Tobias Mecke und Andreas Kraus trat an seine Stelle als Beisitzer. In ihren Ämtern bestätigt wurden der 1. Schatzmeister Georg Ries, der 2. Schatzmeister Markus Singer, Schriftführer Ronny Dorias und die Beisitzer Stefan Kössinger und Stefan Jäckle. Lediglich der Posten des Sportleiters konnte immer noch nicht besetzt werden. Diese Aufgabe wird jedoch vom Schützenmeisteramt gemeinsam übernommen.
Damit hat der Schützenverein Ebershausen/Seifertshofen wieder einen vollzähligen und handlungsfähigen Vorstand. Die Auflösung des Vereines wurde in letzter Minute abgewehrt. Sichtlich erleichtert über den positiven Verlauf der Neuwahlen zeigte sich auch der Vertreter des Schützengaues Krumbach, Franz Bonk. Er gratulierte den Gewählten und wünschte ihnen viel Erfolg für ihre Tätigkeit in der Vereinsführung.
Mit Max Heiligensetzer steht nun ein langjähriges Mitglied und somit ein erfahrener Schützenkamerad an der Spitze des Vereins. Als seine Hauptaufgabe sieht er die Neuordnung des Vereins an, denn die vergangenen Jahre waren doch etwas schwierig und verursachten zeitweise heftige Turbulenzen im Vereinsleben. Auch muss die Förderung des Nachwuchses wieder aufgenommen werden und es muss wieder ein geregelter und erfolgreicher Schießbetrieb für den Rundenwettkampf aufgebaut werden. (zg)