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Marktgemeinderat Neuburg: Zisternen für Niederschläge bauen

Marktgemeinderat Neuburg

Zisternen für Niederschläge bauen

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    Eine rege Bautätigkeit herrscht derzeit in Neuburg. Im Baugebiet Neuburg-Nordost stehen derzeit drei Baukräne. Nicht zu sehen ein weiterer Baukran im Industriegebiet. Derzeit kann der Markt Neuburg keine weiteren Bauflächen für Interessenten anbieten.
    Eine rege Bautätigkeit herrscht derzeit in Neuburg. Im Baugebiet Neuburg-Nordost stehen derzeit drei Baukräne. Nicht zu sehen ein weiterer Baukran im Industriegebiet. Derzeit kann der Markt Neuburg keine weiteren Bauflächen für Interessenten anbieten. Foto: Foto: Dieter Jehle

    Neuburg Mit Anregungen und Bedenken zum Bebauungsplan „Erweiterung Stumpengehau“ in Langenhaslach beschäftigten sich Neuburgs Markträte in ihrer jüngsten Sitzung. Der Plan war öffentlich ausgelegen, einige Vorschläge gingen von Bürgern und öffentlichen Stellen ein.

    Heimatforscher Dr. Georg Höck bat um Änderung der Namensbezeichnung. Er wies darauf hin, dass der Begriff „Am Stümpergehau“ falsch sei. Sowohl in der Karte der ersten bayerischen Vermessung von 1823 wie auch in der Bestandskarte der Flurbereinigung von 1990 stehe richtigerweise „Stumpengehau“. Die Markräte beschlossen eine Namensänderung. Für einige Bürger war nicht nachvollziehbar, warum weiteres Bauland geschaffen werden solle, obwohl im bestehenden Baugebiet noch Freiflächen vorhanden seien. Durch solche fleckenweise Erschließung würde der Ortskern aussterben. Bürgermeister Rainer Schlögl stellte klar, dass momentan keine weiteren freien Bauflächen in anderen Baugebieten im Eigentum der Gemeinde zur Verfügung stünden. Im Innerortsbereich seien zudem keine verfügbaren Leerstände vorhanden.

    Ebenso wurden Bedenken erhoben, dass das bestehende Kanalsystem für die Zusatzbelastung durch die Baugebietserweiterung nicht ausgelegt sei. Diesbezüglich wurde festgehalten, dass für das Niederschlagwasser der befestigten Flächen entsprechende Regenwasserrückhaltungen durch Hauszisternen vorzunehmen sind. Das Wasser könne dann durch eine weitere Verwertung oder gedrosselt an das Kanalnetz abgeleitet werden. Die anfallende Schmutzwassermenge stelle eine zu vernachlässigende Abwassermenge dar. Das Landratsamt regte an, die genannten Flächen in der nächsten Änderung des Flächennutzungsplanes einzuarbeiten. Zudem beschlossen die Markträte auf Anregung der Kreisverwaltungsbehörde die südliche Baugrenze um neun Meter und die östliche Baugrenze um zwei Meter zurückzunehmen.

    Diskussionsbedarf gab es bei der festzusetzenden Firsthöhe. Hier wurde mehrheitlich festgehalten, dass diese nicht höher sein dürfe als der Mittelwert der drei vorderen schon bestehenden Häuser. Der Mehrheit der Markträte war wichtig, dass das geplante im italienischen Baustil zu errichtende Gebäude nicht eine zu dominante Stellung einnimmt.

    Günther und Carina Reitmaier aus Krumbach dürfen in Edelstetten in der Straße „Am Täschle“ ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage bauen. Das Vorhaben unterliegt dem Genehmigungsfreistellungsverfahren. Zugestimmt wurde dem Bauantrag von Jessica Rademacher und Bertram Schiebel auf Neubau eines Einfamilienhausen mit Garage in der Christoph-Rodt-Straße in Neuburg. Die erforderlichen Befreiungen vom Bebauungsplan wurden erteilt. (dje)

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