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Liederabend: Eine Serenade für den Frühling

Liederabend

Eine Serenade für den Frühling

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    Mit dem gemeinsam gesungenen „Freude schöner Gotterfunken“ haben Chorgemeinschaft Frohsinn und Wäckerlechor (erste und zweite Reihe) der Serenade im Schulhof einen finalen Höhepunkt gesetzt.
    Mit dem gemeinsam gesungenen „Freude schöner Gotterfunken“ haben Chorgemeinschaft Frohsinn und Wäckerlechor (erste und zweite Reihe) der Serenade im Schulhof einen finalen Höhepunkt gesetzt. Foto: Peter Voh

    Ziemetshausen Einen bunten Strauß mit Melodien aus ganz Europa hat Chorleiter Wolfgang Flödl für die Zuhörer im voll besetzten Schulhof der Hyazinth-Wäckerle-Grundschule gebunden. Die Chöre der Chorgemeinschaft haben ihn mit bewährter Unterstützung von Margrit Egge am Klavier Stück für Stück an das erwartungsvolle Publikum weitergereicht. Es war dies eine internationale Ode an den Frühling, die der gemischte Chor mit „Grüß Gott du schöner Maien“ eröffnete. Herrliche Oktavsprünge und die lieblich hellen Frauenstimmen begeisterten das Auditorium. Die kräftigen Bassstimmen der Herren im durchweg gesetzten Alter wussten „Im Frühtau zu Berge“ zu gefallen.

    Wegen Krankheit oder anderweitiger Verpflichtungen konnte der Kinderchor der Sing- und Musikschule nur in halber Stärke antreten. Die aber – fünf Mädchen mit fünf und sechs Jahren sowie der einzige Bub mit neun Jahren – haben den Aufruf des Chorleiters, für die anderen mitzusingen, mit viel Enthusiasmus beherzigt und sich vor allem mit dem Lied „Was haben die Mäuse mit der Uhr gemacht“ in die Herzen der Zuhörer gesungen.

    Aus dem internationalen Repertoire des Wäckerlechors mit in jeweiliger Landessprache gesungenen erfrischenden Frühlingsliedern ragte der italienische Ohrwurm „Bella Bimba“ heraus. Voller Sehnsucht dagegen das altdeutsche Liebeslied „Fein sein, beinander bleib´n“ oder das bekannte russische Lied der Wolgaschiffer „Ej uchniem“, bei dem es der Chor hervorragend verstanden hat, die Schwermütigkeit des Textes fühlbar darzubringen.

    Bald ist der Frühling da, so klang es aus einem Stück aus Luxemburg, vom Gemischten Chor ebenso einfühlsam gesungen wie die aus Frankreich stammenden „Im Wiesengrund“ und das altbekannte Liebeslied „Auf der Brück‘ von Avignon“.

    Hier wussten die Frauenstimmen mit ihrem Wechselgesang besonders zu gefallen. Aber auch „Von Luzern auf Wäggis zu“, vom Klavier schwungvoll eingeleitet, durfte ebenso wenig fehlen wie gegen Ende „Muß’ i’ denn zum Städtele hinaus“. „Amazing grace“ mit den herrlichen Solostimmen von Karolina Welzhofer und Nicole Hefele und „Neigen sich die Stunden“ schlossen den Auftritt des Wäckerlechors ab. Der hat dann abschließend gemeinsam mit dem Gemischten Chor aus Schillers „Freude an die Ode“ das als Europahymne bekannte und von Ludwig van Beethoven vertonte „Freude schöner Götterfunken“ intoniert.

    Fürwahr der krönende Abschluss einer begeisternden Serenade im Ambiente des Schulhofes, die mit lang anhaltenden Beifall der Besucher, darunter auch Ehrenbürger Georg Simnacher, Bürgermeister Anton Birle und Malchen Fischer, Ehrenmitglied im Kreischorverband, belohnt wurde. (vop)

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