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Langenhaslach: Sein schweres Augenleiden hilft bei der Corona-Impfstoff-Forschung

Langenhaslach

Sein schweres Augenleiden hilft bei der Corona-Impfstoff-Forschung

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    Manfred Donderer blättert gern in seiner „Lebensgeschichte“ in Buchform, die er über seinen Beruf und die Netzhauterkrankung verfasst hat.
    Manfred Donderer blättert gern in seiner „Lebensgeschichte“ in Buchform, die er über seinen Beruf und die Netzhauterkrankung verfasst hat. Foto: Hans Bosch

    Er fühlt sich als „Versuchskaninchen“ und ist sich doch bewusst, damit einen wichtigen Beitrag für Menschen zu leisten, die an einer Netzhautpigmentierung leiden, an deren Ende die völlige Erblindung droht. Manfred Donderer ist nach einer Operation im Februar 2016 einer von sechs Teilnehmern, die sich an einer mehrjährigen Studie der medizinischen Universität Tübingen aktiv beteiligen. Schwerpunkt dieser Forschung sind neue Medikamente, deren Ziel es ist, diese Augenerkrankung frühzeitig zu erkennen und zumindest einen Teil des Sehvermögens zu erhalten. Im aktuellen Stadium spielt dabei eine spezielle Gen-Sequenz eine bedeutungsvolle Rolle, die bei der Entwicklung des Covid-19-Impfstoffes gleichfalls Anwendung findet. Für Donderer das Fazit: „Für mich ist das nicht nur ein Versuch. Ich fühle mich ebenso als notwendigen und wichtigen Vorreiter in der Corona-Impfstoff-Forschung.“

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