Nach einjähriger Vorbereitungszeit wurde die zweite Langenhaslacher Krippenausstellung im Pfarrstadel eröffnet. Die Ausstellung mit 54 Langenhaslacher Krippen ist bis 15. Januar täglich von 14-20 Uhr geöffnet.
In seiner Rede stellte Hauptorganisator Josef Hartmann den Gegenwartsbezug der Weihnachtskrippe heraus: Die frohe Botschaft von Christi Geburt sei insbesondere in unserem heutigen Alltag, in dem oftmals Konsum und Stress vorherrschten, von großer Bedeutung. Seine Rede war ebenso von einer gewissen Emotionalität geprägt: Von der Erleichterung über die zeitintensive und nun abgeschlossene Vorbereitung und dem Stolz auf die heimischen Krippen und die gelungene Teamleistung: „Es ist schön, ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein!“
Neuburgs Bürgermeister Rainer Schlögl zeigte sich beeindruckt von der „Variabilität in Darstellung und Materialien“ und dankte den Krippenfreunden für dieses „Angebot jenseits von Hektik und Kommerz“.
Zu dem Festakt am Donnerstagabend, der von einem Bläserquartett des örtlichen Musikvereins umrahmt wurde, fanden sich neben Ausstellern und Verantwortlichen aus Kirchenverwaltung und Vereinen auch die ersten Besucher ein. Stolz und fachkundig präsentierten Krippenbauer und -besitzer ihre Ausstellungsstücke. Man merkte, wie die Ausstellung die Dorfgemeinschaft neu gestärkt hat. Stolz und Interesse mischten sich mit Bewunderung über das Krippenhandwerk. Dieses hat in Langenhaslach eine lange Tradition, die vor allem mit drei Persönlichkeiten verbunden ist: Anton Hartmann, dessen geschnitzte Figuren viele