Die Identität der toten Frau, die in der Donau zwischen Reisensburg und der Staustufe in Offingen gefunden wurde, ist immer noch unklar. Die Polizei erhofft sich von der heutigen Obduktion weitere Erkenntnisse. Die Frau wurde von einem Kanufahrer am Sonntagnachmittag in der Donau entdeckt. Er informierte die Rettungskräfte, die die Leiche mit einem Rettungsboot der Günzburger Feuerwehr bargen.
Keine Anhaltspunkte für Fremdeinwirkung
„Wir haben zurzeit keinerlei Hinweise auf die Identität der Frau“, berichtet Christian Owsinski vom zuständigen Polizeipräsidium Schwaben Süd/West in Kempten. Aufgrund der Liegedauer der Toten sei eine Identifizierung nur noch durch den Zahnstatus und die DNA möglich. Natürlich überprüfe man alle Vermisstenfälle auf Gemeinsamkeiten. Auch wie alt die Frau war, kann man noch nicht sagen.
Im Fall des Toten aus der Kleinen Donau noch keine Hinweise
Diese sucht außerdem im Fall eines 48-jährigen Ludwigsfelders, der am Dienstag vergangener Woche tot in der Kleinen Donau in Neu-Ulm gefunden wurde, nach Hinweisen. Bisher habe sich niemand gemeldet, der mit dem Mann vor seinem Tod zusammen war. Der 48-Jährige ist im Bereich Marienstraße/Herdbrücke über die Ufermauer fünf Meter in die Tiefe gestürzt und ertrunken.