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Landkreis Günzburg: Landwirtschaft und Pestizide: Parkinson, eine unterschätzte Berufskrankheit

Landkreis Günzburg

Landwirtschaft und Pestizide: Parkinson, eine unterschätzte Berufskrankheit

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    Der Krumbacher Chefarzt, unter anderem für Innere Medizin und Neurologie, Dr. Joachim Durner sagt: Die Bezeichnung „Pflanzenschutzmittel“ sei absolut verharmlosend.
    Der Krumbacher Chefarzt, unter anderem für Innere Medizin und Neurologie, Dr. Joachim Durner sagt: Die Bezeichnung „Pflanzenschutzmittel“ sei absolut verharmlosend. Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbol)/Till Hofmann

    Es ist ein Thema, das in der breiten Öffentlichkeit kaum Beachtung findet. Damals wie heute. Es geht um Parkinson als Berufskrankheit unter Landwirten. Eine Erkrankung, die in einigen Fällen rückblickend sogar selbst verschuldet sein könnte. Konkret geht es um toxische Substanzen, die in der Landwirtschaft auf die Felder gebracht wurden und zum Teil immer noch werden. Viele Spritzmittel sind längst in der EU verboten, doch die Folgen bleiben, und sie können erst Jahrzehnte in Erscheinung treten. Landwirte erkranken nämlich im Laufe ihres Lebens überproportional häufig an Parkinson. Im April hat der Ärztliche Sachverständigenbeirat beim Bundessozialministerium deshalb entschieden, dass Parkinson nach dem Einsatz von Pestiziden eine Berufskrankheit darstellen kann. Was bedeutet das für Betroffene?

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